Lokalsport Moni Kneip: "Schwache Leistung"

Kleve · Tischtennis: In der 2. Damen-Bundesliga musste sich WRW Kleve beim TTC Wendelstein mit 2:6 geschlagen geben.

 Betreuerin Moni Kneip (Bildmitte) mit Annie Yang (links) und Ildiko Imamura.

Betreuerin Moni Kneip (Bildmitte) mit Annie Yang (links) und Ildiko Imamura.

Foto: G. Evers

TTC Wendelstein - WRW Kleve 6:2. Deutlich mit 2:6 unterlagen die Zweitligadamen von WRW Kleve beim TTC Wendelstein. Das Punktekonto schrumpft damit auf 4:8-Zähler, die momentan noch Rang sechs bedeuten. WRW-Betreuerin Monika Kneip war nicht zufrieden mit der Partie. "Wendelstein hat sich stark präsentiert und wir im Gegenzug eine eher schwache Leistung gezeigt." Besonders haderte Kneip mit den Doppeln, die mit 0:2 endeten. "Starten wir mit 1:1, dann gehen wir natürlich auch anders in die Einzel." So aber folgten nach dem schlechten Beginn zwei weitere Niederlagen von Jelena Muetstege und Annie Yang im oberen Paarkreuz. Besonders Muetstege hatte gegen TTC-Spitze Polina Trifonova ihre Chancen beim 1:3. "Ich habe aber Lob für Judith Hanselka und Ildiko Imamura. Beide zeigen momentan wirklich tolle Leistungen." So auch am Samstag: Ohne Satzverlust erspielten sich Hanselka und Imamura Erfolge über Andrea Schiel und Jessika Weikert. Das 2:4 war ein kleiner Hoffnungsschimmer, mehr aber nicht. Yang musste das 2:5 zulassen und Muetstege unterlag abermals knapp im Entscheidungssatz zum 2:6. "Gegen den TuS Uentrop müssen wir nun punkten", fordert Kneip. Der TuS ist am 30. November zu Gast in Kleve. Hier könnte Aya Umemura wieder zum Einsatz kommen. Die Nummer eins der WRW-Damen kommt aktuell auf eine Bilanz von 4:2-Spielen und ist stärker einzuschätzen als Yang, mit der sie sich einen Platz teilt.

Damen-Regionalliga

Kasseler Spielvereinigung Auerdamm - WRW Kleve II 8:0. Rein gar nichts lief für die Regionalligadamen von WRW Kleve 2 zusammen, die bei der Kasseler Spielvereinigung Auerdamm mit 0:8 unterlagen. "Das war wirklich von uns allen eine ganz schlechte Leistung", sparte WRW-Spielerin Verena Bauer nicht mit Kritik. "Letztendlich können wir das nur so sehen: Vielleicht ist es besser, wenn wir alle an einem Tag ein Blockout haben als dass jede von uns an einen anderen Spieltag schlecht spielt." Ariane Liedmeier und Pia Dorißen unterlagen in ihren Partien jeweils mit 0:3. Bauer ergatterte gegen Tabea Heidelbach immerhin einen Satzgewinn im oberen Paarkreuz. Im hinteren Paarkreuz hätte Mannschaftsführerin Maria Beltermann den Ehrepunkt erzielen können, doch nach fünf Sätzen unterlag sie gegen Diana Tschunichin. Nächsten Samstag hoffen die Kleverinnen auf Wiedergutmachung. Dann soll beim TTC Langen 1950 gepunktet werden. "Langen ist etwa so stark wie Auerdamm und - auch wenn man das nach dem 0:8 nicht glauben mag - schlagbar. Es liegt viel an uns." Mit 10:6-Punkten rangieren die Schwanenstädterinnen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz, doch ist Vorsicht geboten. "Wir haben schon acht Partien bestritten. Die meisten anderen Teams erst fünf. Sie können also noch punkten. Und das sollten wir nun auch wieder tun", so Bauer.

Damen-Oberliga

Einen Überraschungserfolg landeten die Oberligadamen von WRW Kleve 3 mit ihrem 8:4-Sieg gegen den ESV BR Bonn. Dieser kam zwar ohne Spitzenspielerin Meng Xiang-Grüß, war aber trotzdem klarer Favorit in der Schwanenstadt. Durch ein 2:0 in den Doppeln wurde der Grundstein gelegt. Maike Aatz und Petra Jenisch besiegten mit Mirjam Harteisen und Marion Burgunder die Nummer drei und vier des ESV, während sich Marion Klußmann und Claudia Wilms überraschend gegen das Spitzenpaarkreuz um Svenja Heiße und Deborah Tebart durchsetzten.

Im ersten und zweiten Einzeldurchgang hielten die WRW-Damen diesen Vorsprung und erspielten zunächst ein 4:2. Zwar mussten Aatz und Klußmann zwischenzeitlich das 2:2 hinnehmen, doch Jenisch und Wilms punkteten mit einem Doppelschlag an den hinteren Positionen, ehe Aatz für die Vorentscheidung sorgte: Durch ein 17:15 im Entscheidungssatz bezwang sie ESV-Spitze Heiße und ebnete den Weg zum Sieg. Klußmann und Jenisch unterlagen in ihrem Partien, doch Wilms sicherte das 6:4 am Ende des zweiten Einzeldurchgangs. Den Sieg machte Jenisch perfekt. Ihr gelang der Überraschungserfolg über Heiße zum 7:4. Diesen Zwischenstand verwandelte Aatz zum 8:4. "Es lief alles perfekt für uns", freute sich Mannschaftsführerin Jenisch. "Es sind wichtige Punkte für uns im Kampf um den Klassenerhalt." 8:4-Zähler bedeuten momentan Rang fünf. Gegen den TTC Baesweiler starten die Kleverinnen zudem in der kommenden Woche als Favoritinnen.

(RP)
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