"Möchte was mitnehmen"
Fußball-Landesliga: Der 1. FC Kleve spielt morgen um 15 Uhr bei DJK VfL Tönisberg. Christian Klunder fällt weiterhin aus. Simon Olfen und Timo Stock im Kader.
Auch wenn das Pokalspiel gegen Drittligist Rot-Weiß Oberhausen mit einer Niederlage endete, durften die Schützlinge von Sebastian Kaul erhobenen Hauptes die Volksbank-Arena verlassen. Die knappe 0:1-Heimniederlage gegen die vier Klassen höher angesiedelten Profis entsprang einer engagierten Vorstellung des 1. FC Kleve, wobei vor allem die Defensivabteilung überzeugte. Bezeichnend, dass der Siegtreffer der Gäste aus einem Freistoß resultierte.
Mit Olfen und Stock
Morgen steht der Landesliga-Alltag auf dem Programm. Gastgeber ist um 15 Uhr DJK VfL Tönisberg (Sportplatz liegt an der Schaephuysener Straße in Kempen). Personell sieht es für die Rot-Blauen etwas besser aus. Simon Olfen, der gegen RWO eingewechselt wurde und tags darauf in der Bezirksliga-Reserve einen Treffer erzielte, steht in der Startformation. Ebenfalls wieder fit ist Abwehrhüne Timo Stock, der zunächst wohl auf der Bank Platz nimmt.
Torjäger Christian Klunder muss dagegen zuschauen - Außenbandriss im Sprunggelenk. Kommende Woche wird er wieder ins Training einsteigen. Patrick Braun hat zwar einen dicken Knöchel, ist aber voraussichtlich einsatzfähig. Komplettiert wird das FC-Aufgebot in Tönisberg von einigen A-Junioren. "Ich rechne mir was aus und möchte auf jeden Fall was mitnehmen", gibt sich FC-Trainer Sebastian Kaul zuversichtlich. Allerdings zählt Tönisberg nicht nur zu den spielstärkeren Teams, sondern konnte jüngst im Pokal mit einem 3:1-Erfolg gegen Niederrheinligist Hamborn 07 überraschen.
Keeper gesperrt
Hat der Spielausfall gegen Mülheim dem VfL Tönisberg genutzt? Im Prinzip nicht, denn die Sperre für Keeper Robin Bertok endet so nicht am kommenden Montag, sondern erst genau eine Woche später. Und Björn Tebart, Francesco Reale und David Pooth fallen auch für das Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Kleve weiter aus.
Positiv vielleicht in diesem Zusammenhang nur, dass Schlussmann Lars Bergner etwas mehr Zeit hatte, seine Rückenprobleme auszukurieren, Urlauber Kürsat Eyril wieder Versäumtes nachholte und Andreas Schulz vier Tage länger seine leichte Zerrung ausheilen lassen konnte. FC Kleves Torwart Poli Minas stand übrigens früher viele Jahre für die Tönisberger zwischen den Pfosten.
