Volleyball Mitten im Abstiegskampf

Volleyball · Bezirksliga: Bedburg-Haus Herrenteam gelingt 3:0-Heimsieg. Die SVB-Damen kämpfen nach dem 2:3 in FS Duisburg um den Klassenerhalt.

 Einen ungefährdeten 3:0-Sieg holten Bedburg-Haus Volleyball-Herren gegen Wanheim.

Einen ungefährdeten 3:0-Sieg holten Bedburg-Haus Volleyball-Herren gegen Wanheim.

Foto: G. Evers

Bezirksliga-Herren

SV Bedburg-Hau - TV Wanheim 3:0 (26:24, 25:12, 25:22). (holt) Haus Trainer Claus Brendgen hatte vor dem ersten Heimspiel der Saison ungewöhnlich viel Schreibarbeit zu leisten. Mit insgesamt elf einzutragenden Namen war Haus Mannschaftsliste auf dem Spielbericht so voll wie nie zuvor in dieser Saison.

Nicht nur Stammkräfte sondern auch spielstarke Aushilfskräfte konnte Brendgen dabei eintragen. Die ehemaligen Merkurianer Stefan Herzberg, Tobias Moerkerk und Christoph Bours verstärkten Haus Angriffsreihen.

Aus diesem Trio stand anfangs nur Linkshänder Herzberg im Team. Mittelblocker Bours und Außenangreifer Moerkerk schickte Brengden erst im zweiten Durchgang aufs Feld, der dann einen gänzlich anderen Verlauf nahm als der Auftaktsatz. Hau hatte zwar mit einer 9:4-Führung einen nahezu perfekten Start ins Spiel erwischt, zeigte dann jedoch Schwächen in der Annahme.

Den Gästen aus Wanheim gelang bei 16:16 der Ausgleich. Im Anschluss ging der TV zuerst 20:16 und dann sogar 24:21 in Führung. Erst in dieser bedrohlichen Lage zog Hau die Reißleine.

Knapp mit 26:24 schaffte es noch den Satzgewinn und dominierte dann in stark veränderter Formation den zweiten Durchgang klar. Mit angezogener Handbremse sicherte sich das Brendgen-Team in Satz drei dann mit einem starken Endspurt von 19:19 über 23:21 zum 25:22 den 3:0-Sieg.

Bezirksliga Damen

FS Duisburg - SV Bedburg-Hau 3:2 (13:25, 26:24, 25:21, 20:25, 15:10). Im Duell mit dem gastgebenden Tabellendritten FS Duisburg erwischte die nur mit einer Rumpftruppe von sieben Spielerinnen angetretene Sechs aus Hau einen perfekten Start. Die Kemper-Schützlinge ließen bei ihren 25:13 zum 1:0 den Hausherrinnen erst so gut wie keine Chancen und sich dann ab Satz zwei aber das Heft des Handelns mehr und mehr aus der Hand nehmen.

Statt im Anschluss durch einen weiteren Satzgewinn zum 2:0 die mögliche Vorentscheidung in dieser Partie herbeizuführen, ermöglichte Hau den Freien Schwimmerinnen ein knappes 26:24 zum 1:1. Die nahezu leidenschaftslose Spielweise der SVB-Sechs setzte sich im folgenden Durchgang zum Unmut von Trainer Hermann Kemper fort.

Er schimpfte: "Wir hätten 3:0 gewinnen müssen und haben teilweise grottenschlecht gespielt. Bei uns erreichte nur Monya Ben-Hamida Normalform." Nichtsdestotrotz gelang es Kempers Sechs fast noch, das Spiel wieder aus dem Feuer zu reißen. Durch ein 25:21 im vierten Satz gelang noch der Sprung in den Tie-Break, in dem beim letzten Seitenwechsel Hau 8:4 vorn lag und vieles auf ein versöhnliches Ende der Partie hindeutet.

Doch danach holte die SVB-Sechs beim 10:15 nur noch zwei Punkte und Haus Angreiferin Katrin Herzog stellte selbstkritisch fest: "Das war schon peinlich. Diese Führung müssen wir nach Hause bringen."

(RP)
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