Fußball Mit Teamgeist zum Erfolg

Mit dem neuen Trainer Volker Segers will der SV Donsbrüggen einen einstelligen Tabellenplatz belegen.Die Blau-Weißen gehen mit fast unveränderten Kader an den Start.

Teamgeist wird beim SV Donsbrüggen groß geschrieben. Bereits über mehrere Jahre spielt der Kern der Mannschaft zusammen. Akteure, die ihr Glück kurzerhand bei einem anderen Verein versucht haben, konnten wieder zurückgeholt werden. Die Nössling-Elf steht für Kontinuität, auch was die Besetzung der Trainerposition betrifft.

Der Trainer

Volker Segers geht in sein erstes Jahr als Übungsleiter der ersten Mannschaft. Trotzdem ist der 44-Jährige ein fester Bestandteil des Vereins. Seit 1973 hat Segers alle Mannschaften bei den Blau-Weißen durchlaufen und war die letzten sechs Jahre verantwortlich für die A-Jugend. Der Angestellte bei der Deutschen Telekom in Wesel kennt somit die meisten Akteure bereits aus Juniorenzeiten. "Das macht natürlich einiges einfacher für mich. Ich weiß über die Stärken und Schwächen Bescheid und kann dementsprechend mit den einzelnen Personen daran arbeiten", sagt Segers.

Das Personal

Der SV Donsbrüggen hatte nur einen Abgang zu verzeichnen. Frank Bleisteiner verließ den Nössling in Richtung BV DJK Kellen, wo er als Co-Trainer an der Seite von Peter Franke tätig ist. Mit Torben Bucksteeg und David Willemsen (TuS Kranenburg) sind zwei bekannte Gesichter wieder heimgekehrt.Mathias Vierboom, Jens van Gemert und Robin Steenhuis kamen aus der eigenen Jugend. "Sie haben alle das Potenzial, sich bei uns durchzusetzen. Aber ob das auf Anhieb klappt, muss man abwarten", meint Segers.

Die Stärken und Schwächen

Die Mannschaft des SV Donsbrüggen lebt von ihrer guten Stimmung. Die meisten Kicker spielen schon von Kindesbeinen an zusammen beim SVD. Die Blau-Weißen sind eine enorm zweikampfstarke Elf, die in der Defensive sehr kompakt steht.

Da in der Vorbereitung nicht immer alle Mann an Bord waren, ist es schwer für Coach Segers eine Stammformation für den Saisonauftakt zu formen. "Die, die da waren haben aber sehr gut mitgezogen und natürlich einen kleinen Vorsprung gegenüber den Nachzüglern, die noch ein bisschen Zeit brauchen werden und den Trainingsrückstand aufholen müssen. Aber mit diesem Problem in der Urlaubszeit müssen ja nicht nur wir leben", lässt Segers keine Ausreden gelten.

Das Ziel

Linienchef Segers stellt keine zu hohen Erwartungen an sein Team: "Wir wollen uns im gesicherten Mittelfeld festsetzen. Wenn es optimal läuft, können wir vielleicht auch einen einstelligen Tabellenplatz anpeilen. Aber vieles hängt auch immer davon ab, wie man aus den Startlöchern kommt."

Die Favoriten

Als Favoriten auf den Aufstieg nennt Segers Alemannia Pfalzdorf und Grün-Weiß Vernum: "Die kommen aus der Bezirksliga und sind dementsprechend auch weit oben anzusiedeln. Dahinter wird das Verfolgerfeld sehr eng beieinander liegen. Vielleicht wird es ja auch noch eine Überraschung geben, mit der bisher noch keiner wirklich rechnet." Außerdem hat Segers noch die SGE Bedburg-Hau, SV SV Straelen III und und sogar Mitaufsteiger DJK Labbeck/Uedembruch auf dem Zettel.

Die RP-Prognose

Der SV Donsbrüggen wird nichts mit dem Kampf um die Spitze zu tun haben, muss sich aber auch keine Sorgen machen, was den Klassenerhalt betrifft. An einem guten Tag können die Segers-Schützlinge dem ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen. Die Blau-Weißen werden im Mittelfeld der Tabelle landen, mit einem guten Auftakt ist sogar ein Platz im oberen Tabellendrittel möglich.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort