Mewes hat Niederlage abgehakt

Der SV Hönnepel/Niedermörmter hat nach der 1:3-Niederlage gegen den KFC Uerdingen bei der Zweitgarnitur Rot-Weiss Essens anzutreten. Trainer Georg Mewes muss auf den rotgesperrten Mittelfeldregisseur Thomas Tennagels verzichten.

Nicht wunschgemäß verlief der Punktspielauftakt im neuen Jahr für den SV Hönnepel/NIedermörmter. Gegen den KFC Uerdingengab es in der Klever Volksbankarena eine 1:3-Niederlage, die angesichts einer 1:0-Führung bitter war. Innerhalb von nur sieben Minuten kam man auf die Verliererstraße nach krassen Abwehrfehlern. Trainer Georg Mewes: "Gegen Uerdingen kann man verlieren, aber die Art und Weise war doch sehr tragisch. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn es länger 0:0 gestanden hätte."

Der Coach hat die Niederlage abgehakt und richtet sein Augenmerk auf die sonntägliche Auswärtspartie bei der Zweitgarnitur Rot-Weiss Essens, wo wahrscheinlich auf dem Kunstrasenplatz an der Seumannstraße gespielt wird. Die Essener sind weiter abstiegsbedroht, befinden sich aber nach dem wichtigen Auswärtserfolg in Düsseldorf-West im Aufwind und haben sich ein wenig Luft verschaffen können.

Mewes ist weit davon entfernt, den Gegner zu unterschätzen: "Die Rot-Weissn haben sich mit den regionalligaerfahrenen Mike und Marco Manske sowie Jovic von Turu Düsseldorf verstärkt. Die Mannschaft wird wesentlich stärker sein als im letzten Jahr. Wir werden kämpferisch alles geben müssen, wenn wir bestehen wollen. Es wird kein leichter Gang für uns."

Dennoch ist der Hö./Nie-Trainer überzeugt, dass die Mannschaft drei Punkte mit nach Hause bringen kann: "Wir wollen in Essen punkten, um dann eine Woche später gegen Straelen nachzulegen. Wir wollen uns schnellstmöglich in sicheren Tabellenregionen bewegen und müssen vermeiden, nach unten durchgereicht zu werden."

Verzichten müssen die Schwarz-Gelben auf Mittelfeldregisseur Thomas Tennagels, der sich nach einem Frustfoul die rote Karte einhandelte. Mewes: "Solch ein Auftreten kurz vor Schluss bei einem solchen Rückstand darf nicht passieren. Das hat der Thomas inzwischen auch eingesehen."

Fehlen werden wegen Verletzungen, die sie sich in der Vorbereitungszeit zugezogen haben, weiter Andre Trienenjost und Dennis Thyssen. Andre Kampen, der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte, kehrt wieder in den Kader zurück. Die Mannschaft stellt sich damit fast von selbst auf, personell hat Mewes momentan wenige Alternativen.

Trotzdem hält er sein Team für stark genug, um in der Ruhrmetropole bestehen zu können. Es gelte, die Abwehrfehlerquote zu senken und nach vorne mehr Durchschlagskraft zu zeigen.

(RP)
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