Meistertorte gebührt Akpinar

Kleve · Nie mehr Landesliga" skandierten die Fans des 1. FC Kleve gestern Nachmittag schon lange vor dem Schlusspfiff am Bresserberg. Nach sechs langen Jahren spielt die Schwanenstadt wieder da, wo Fußball erst beginnt: In der Oberliga! Natürlich dürfen sich viele Rot-Blaue verdientermaßen ein Stück der Meistertorte abschneiden, doch einem Akteur gebührt das ganz besonders: Umut Akpinar. Seit der Fusion zwischen den Roten (VfB 03) und den Blauen (SC 63)im Jahr 2000 ist der 40-Jährige ein Garant für Zuverlässigkeit. Er war gleich dreimal im FC-Dress dabei, als es zwischen 2002 und 2008 Meisterschaften zu feiern gab. Als langjähriger Kapitän war der Abwehrspieler bei den Zuschauern stets beliebt. Dass er nun auch als Trainer gleich im ersten Jahr die erste Mannschaft in die Oberliga befördert, sei ihm von Herzen gegönnt!

Auch sonst haben die FC-Verantwortlichen um Christoph Thyssen und Lukas Verlage in der laufenden Saison vieles richtig gemacht. Mit Sportchef Georg Kreß wurde ein langjähriger Fußballexperte und Ex-Coach installiert, der im Hintergrund so manchen Transfer eingefädelt hat. Dass der Kader funktioniert, sieht man in der Tabelle. In allen Mannschaftsteilen waren die Klever abgeklärt. Torwart Ahmet Taner war ebenso ein sicherer Garant wie Abwehrdirigent "Opa" Nedzad Dragovic, Kapitän Fabio Forster auf der Sechserposition, der langzeitverletzte Mittelfeld-Regisseur Niklas Klein-Wiele und Torjäger Levon Kürkciyan, der mit 18 Treffern seine beste Saison zeigte.

Für die Oberliga bleibt der aktuelle FC-Kader nahezu unverändert, hier und da werden sicher punktuell noch Neuzugänge den Weg in die Klever Oberstadt finden, damit die Rot-Blauen in der kommenden Spielzeit auch eine Klasse höher mitspielen können.

helmut.vehreschild@rheinische-post.de

(RP)
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