Lokalsport Mehr Optionen für Trainer Tebeck

Kleve · Vor dem Heimspiel gegen den VfR Krefeld-Fischeln hat Viktoria Gochs Trainer Manfred Tebeck zwei wertvolle personelle Alternativen mehr. Tim Janz und Neuzugang Dejan Lazovic sollen der Offensive mehr Schubkraft verleihen.

 Viktoria Goch geht mit verstärktem Angriff ins Heimspiel gegen Fischeln.

Viktoria Goch geht mit verstärktem Angriff ins Heimspiel gegen Fischeln.

Foto: Stade

Die Wege der Gocher Viktoria und des VfR Krefeld-Fischeln hatten sich nur kurzzeitig getrennt. In der vorletzten Spielzeit waren es noch die Fischelner, die den Weberstädtern im Saisonfinale das Aufstiegsticket in die Oberliga gerade noch entrissen. Doch das Abenteuer Oberliga dauerte für den VfR nur ein Jahr. Am Sonntag duellieren sich die ehemaligen Kontrahenten im Aufstiegskampf im Hubert-Houben-Stadion nun wieder in der Landesliga (Anstoß 15 Uhr).

Nach fünf Spieltagen spielen die beiden Teams in der aktuellen Spielzeit bisher allerdings nicht die erste Geige und haben punktetechnischen Nachholbedarf. Insbesondere die Gäste aus Krefeld liebäugeln mit dem Wiederaufstieg.

Vor diesem Hintergrund dürfte das Team von Trainer Josef Cherfi in Goch auf drei Zähler aus sein. Allerdings wird Gegenüber Manfred Tebeck keinesfalls kampflos die Punkte überlassen wollen, zumal sich die Gocher Personalnot etwas entschärft hat.

"Fischeln gehört neben dem 1.FC Kleve und dem 1.FC Mönchengladbach sicher zu den spielstärksten Teams der Liga, das wird keine leichte Aufgabe. Allerdings haben wir uns zuletzt defensiv gefestigt und nun wollen wir auch in der Offensive unsere Chancen besser nutzen", erklärt sein Co-Trainer Andreas Bergmann. Angesichts des Rumpfkaders mussten sich die Schwarz-Roten am letzten Sonntag beim VSF Amern damit zufrieden geben, hinten die Null gehalten und einen Zähler ergattert zu haben. Vorne stand sie allerdings auch, die Null, und das soll sich nun ändern. Die Langzeitverletzten Rene Hartung, Sebastian van Brakel und Marcel Sura fehlen weiter, aber Tim Janz steht vor seinem Comeback im zentralen Mittelfeld.

Zudem ruhen große Hoffnungen auf dem erfahrenen Neuzugang Dejan Lazovic, der zumindest im Kader, eventuell sogar in der Startelf stehen wird. "Wir haben zwar nicht händeringend einen Stürmer gesucht, aber der Kader musste aufgefüllt werden und ein Dejan Lazovic steht uns sicher gut zu Gesicht mit seiner Erfahrung", erklärt Manfred Tebeck, der die Knipserqualitäten des 34-Jährigen zu schätzen weiß. Zudem steht ihm auch Dennis Hommers wieder zur Verfügung. Mit der Torausbeute wurde auch beim VfR Krefeld-Fischeln am letzten Wochenende gehadert.

Ganze 14 Großchancen für seine Akteure wollte Trainer Josef Cherfi im zweiten Durchgang gezählt haben. Nach früher Führung gegen Aufsteiger Fichte Lintfort kam es jedoch wie es kommen musste: Kurz vor Schluss kassierten die verdutzten Fischelner den 1:1-Ausgleich und verloren zwei wichtige Punkte. "Das war unterirdisch, was wir da abgeliefert haben. Wir sterben zu oft in Schönheit", ärgerte sich Cherfi maßlos und zieht personelle Konsequenzen aufgrund der Abschlussschwäche in Erwägung.

(RP)
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