Tischtennis Medaillenregen für WRW-Spielerinnen

Kleve · Bei den Westdeutschen Seniorenmeisterschaften im Tischtennis gewannen Maria Beltermann, Petra Jenisch, Marion Klußmann und Claudia Wilms zweimal Gold, Silber und dreimal Bronze. Die Titelkämpfe fanden in Ronsdorf statt.

 Maria Beltermann kam mit reichlich Edelmetall aus Wuppertal zurück. Im Doppel und Mixed gewann sie jeweils den Titel.

Maria Beltermann kam mit reichlich Edelmetall aus Wuppertal zurück. Im Doppel und Mixed gewann sie jeweils den Titel.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Mit sechs Medaillen kehrten die Damen von Weiß-Rot-Weiß Kleve von den Westdeutschen Seniorenmeisterschaften aus Ronsdorf zurück. Erfolgreichste Starterin war einmal mehr Maria Beltermann, die gleich drei Mal auf dem Podest landete und sich im Doppel und Mixed sogar Gold sicherte. Petra Jenisch erspielte sich Platz drei im Einzel. Marion Klußmann sicherte sich im Doppel Silber. Für Claudia Wilms gab es in selbigem Wettbewerb Bronze.

Gewohnt souverän schlug Maria Beltermann schon in der Gruppenphase des Damen-50-Wettbewerbs auf. Hintereinander feierte sie Siege über Trudi Titgens (Anratehr TK RW), Gabriele Kochbeck (TT_Team Hagen) und Veronika Ludwig (ESV Blau-Rot Bonn) und musste dabei nur Ludwig einen Satzgewinn überlassen. Der Gruppensieg bedeutete den Einzug in das Viertelfinale, wo Angelika Zybarth (TB Groß-Ösinghausen) in vier Sätzen in die Schranken verwiesen wurde. Knapp unterlag Beltermann dann in der Vorschlussrunde Bettina Balfoort (TuS Xanten). Beim 7:11, 6:11, 11:9 und 9:11 war das Duell zumindest am Ende eines auf Augenhöhe. Balfoort nahm später Silber mit nach Hause.

Gleich zweifach über Gold durfte sich die Klever Regionalligaspielerin im Doppel und Mixed freuen. Gemeinsam mit Partnerin Anette Schimmelpfennig (TTC Grün-Weiß Brauweiler) spielte sich Beltermann ohne Satzverlust bis ins Finale. Erst da waren es Jutta von Diecken und WRW-Vereinskollegin Marion Klußmann, die dem Duo mehr abverlangten. In vier Sätzen spielten sich Beltermann/Offermann zu Gold.

Für Marion Klußmann war die Silbermedaille im Doppel der herausragende Erfolg bei diesen Meisterschaften, denn im Einzel musste sie bereits in der Vorrunde die Segel streichen. Ein Sieg über Ilona Meinerz-Sing (TTV Bielstein 04) stand zwei Niederlagen gegen Barbara Stelte (TTV Ense 1975) und Gabriele Zilch (ESV Blau-Rot Bonn) gegenüber. Im Mixed erreichte sie mit Partner Andreas Grothe (TTC Schwalbe Bergneustadt) das Achtelfinale.

Die dritte WRW-Starterinnen in der Altersklasse der Damen 50 war Claudia Wilms, die wie Klußmann in der Gruppenphase auf eine 1:2-Bilanz kam. Ihr gelang der Sieg über Sabine Becker, während sich Beate Koch (TTC DJK Hennef) und die spätere Siegerin Jutta von Diecken (SV Arminia Appelhülsen) als zu stark erwiesen. Trotz des frühes Ausscheidens im Einzel gab es auch für Wilms eine Medaille: Im Doppel landete sie an der Seite von Balfoort auf dem Bronzeplatz. Mannschafskollegin Klußmann und ihrer Parnerin von Diecken musste das Duo den Vortritt in Sachen Finalzug lassen. Im Mixed war an der Seite von Joachim Meyer zu Wendischoff (TuS Bexterhagen) im Viertelfinale Schluss.

Als einzige WRW-Starterin ging Oberligaspielerin Petra Jenisch bei den Damen 40 an die Tische. Der Weg zu Bronze begann für sie in der Gruppenphase mit einem 3:1 gegen Christiane Busche (TTC Blau-Weiß Datteln) und einem 3:0 gegen Kerstin Kollmann (TSV Weißtal). Annette Offermann musste sie nach 2:1-Satzführung am Ende aber doch noch den Gruppensieg überlassen, weil sie der Oberligaspielerin vom Ligakonkurrenten des TTC Grün-Weiß Brauweiler mit 2:3 unterlag.

Souverän folgte im Achtelfinale ein 3:1-Sieg über Sylvia Fröhling (TTC Grün-Wweiß Brauweiler), ehe im Viertelfinale die an Position zwei gesetzte Doris Figgemeier auf Jenisch wartete. Doch auch in diesem Duell behielt Jenisch die Oberhand und hatte nach vier Sätzen Bronze sicher. Die Siegesserie wurde im Halbfinale durch Sandra Agresti (DC Dream Team Recklinghausen) beendet. Agresti nahm am Ende Silber mit nach Hause und musste Sandra Wilkowski von der SV DJK Holzbüttgen Gold überlassen. Agresti war es auch, an der Petra Jenisch im Doppel scheiterte. Trotz 2:0-Satzführung mussten Jenisch und Cornelia Kober (FTV Düsseldorf) den späteren Siegerinnen Agresti und Katja Schmidt (SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt) in der Runde der letzten Acht den Vortritt lassen.

Und wie könnte es anders sein: auch im Mixed scheiterte Jenisch mit Partner Michael Volkmann (TTV Hamborn) an Sandra Agresti und ihrem Partner Joachim Beumers (SV DJK Holzbüttgen). Im Entscheidungssatz hatten Jenisch/Volkmann das Nachsehen im Achtelfinale.

(RP)
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