Fußball-Oberliga  Warum sich Neuzugang Maximilian Janssen auf den 1. FC Kleve freut

Kleve · Der Stürmer, der im Sommer vom RSV Praest an den Bresserberg wechselt, war lange beim BV Sturm Wissel aktiv. Der 26-Jährige will an seinen „Leistungszenit“ gehen.

Maximilian Janssen (r.), hier in der Saison 2017/2018 im Trikot der SGE Bedburg-Hau, war schon im Sommer beim 1. FC Kleve im Gespräch.

Maximilian Janssen (r.), hier in der Saison 2017/2018 im Trikot der SGE Bedburg-Hau, war schon im Sommer beim 1. FC Kleve im Gespräch.

Foto: Markus van Offern

Im Winter-Transferfenster, das am Dienstag geschlossen wurde, ist der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve leer ausgegangen, während einige andere Klubs der Klasse die Chance nutzten, noch einmal an der Personalschraube zu drehen. Für die nächste Saison aber haben die Verantwortlichen des 1. FC Kleve bereits einen Neuzugang verpflichtet. Angreifer Maximilian Janssen wechselt vom Bezirksligisten RSV Praest an den Bresserberg. Der 26-Jährige aus dem Kalkarer Ortsteil Wissel erzielte in dieser Spielzeit in 15 Partien zehn Treffer für den Tabellenachten der Gruppe sechs.

Schon im Sommer 2022 hatte der 1. FC Kleve Interesse an Maximilian Janssen angemeldet. Doch da hatte der Stürmer bereits dem RSV ­Praest zugesagt. Kurz vor Weihnachten traf er sich dann erneut mit Trainer Umut Akpinar. „Das wird eine tolle Herausforderung für mich. Ich will in der Oberliga an meinen Leistungszenit gehen“, sagt Janssen. „Die Gespräche mit dem 1. FC Kleve waren klasse, die Aussicht auf Spielzeit ist gut.“

Der Angreifer hat vor seiner Zeit in Praest für den BV Sturm Wissel in der Kreisliga A gespielt. Zwischenzeitlich war Janssen auch für die SGE Bedburg-Hau in der Bezirksliga aktiv. In der Saison 2017/2018 markierte er 15 Tore für die SGE. Mit dem RSV Praest war der Postbote in der vergangenen Saison chancenlos aus der Landesliga abgestiegen, Janssen aber traf immerhin sieben Mal. Der Wisseler versichert, in den nächsten Monaten unverändert alles für die Schwarz-Gelben geben zu wollen. „Ich steuere weiterhin meine Tore bei“, sagt Maximilian Janssen.

Er ist sich sicher, das Klever Team um Kapitän Fabio Forster verstärken zu können. „Ich bringe eine gute Grundgeschwindigkeit mit, bin also recht schnell. Außerdem kann ich mich in Eins-gegen-eins-Situationen behaupten und habe einen guten Torriecher“, so Janssen. Er rechnet allerdings auch damit, dass der Sprung in die fünfthöchste deutsche Spielklasse groß sein wird. „Die Oberliga ist in meinen Augen fast schon eine Halbprofi-Liga, wenn man sich die Namen und hohen Etats so ansieht“, sagt er.

Schon jetzt sei die Vorfreude groß, in einigen Monaten in der Eroglu-Arena aufzulaufen. „Der 1. FC Kleve ist das Aushängeschild der Stadt, und mit dem SV Straelen das fußballerische Aushängeschild im Kreis Kleve. Außerdem ist es total attraktiv, vor 300 bis 500 Zuschauern bei Heimpartien zu spielen“, sagt Janssen.

Klar ist: Offensive Verstärkungen können die Rot-Blauen gut gebrauchen. Im Sturm ist aktuell Routinier Danny Rankl gesetzt, der 33-Jährige traf bislang bereits sieben Mal. Allerdings ist der Angreifer verletzungsanfällig. Allzu viele Alternativen hat Trainer Umut Akpinar jetzt nicht mehr, nachdem Youngster Younes Mouadden im Sommer zum Ligakonkurrenten KFC Uerdingen gewechselt war. Nachfolger Amine Feldaoui, der vom Landesligisten SG Unterrath kam, entpuppte sich als noch nicht tauglich für die Oberliga. Der 21-Jährige hat den Fusionsklub mittlerweile auch wieder verlassen.

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