Tennis Klever Tennisvereinigung Rot-Weiss stellt sich neu auf
Kleve · Marco Oversteegen übernimmt das Jugend-Training beim ältesten Tennis-Club der Stadt. Der Niederländer plant eine Zusammenarbeit mit dem benachbarten 1. FC Kleve. „Darin liegt viel Potenzial“, sagt er.
Die Klever Tennisvereinigung Rot-Weiss 1912 stellt sich auf der Trainerposition neu auf. Zur in der Corona-Krise mittlerweile angelaufenen Sommersaison übernimmt die Tennisakademie Marco Oversteegen die sportliche Führung am Bresserberg. Diese Neuausrichtung bestätigten die Mitglieder des Vereins im Zuge der jüngsten Jahreshauptversammlung. Unverändert wird auch Trainer Hermann Hendriksen bei den Rot-Weissen wirken, die Betreuung der Nachwuchsspieler aber übernimmt der 54-jährige Niederländer.
Bis 2013 war Marco Oversteegen bereits Trainer beim ältesten Klever Tennisverein, nun kehrt er zurück. Er wird allerdings auch weiterhin in der benachbarten Tennis-Abteilung des 1. FC Kleve aktiv sein. „Ich werde alles daransetzen, dass diese beiden Vereine künftig eng zusammenarbeiten – und zwar auf allen Ebenen, insbesondere aber im Jugendbereich. In der Zusammenarbeit liegt viel Potential“, sagt Marco Oversteegen. Er hat bereits die ersten Trainingseinheiten am Bresserberg geleitet.
„Wir wollen bei Rot-Weiss Kleve einen sportlichen Neustart wagen und freuen uns, dass Marco Oversteegen und wir als Verein erneut zueinander gefunden haben. In den nächsten Jahren geht es darum, die Jugend-Abteilung wieder stark zu machen. Die Zeiten für unseren Sport sind nicht einfach. Daher setzen wir auf die Erfahrung seiner Tennisakademie. Marco Oversteegen hat bewiesen, Menschen für den Sport begeistern zu können“, sagt Manfred Starlinger, Vorsitzender der TV Rot-Weiss Kleve.
Marco Oversteegen ist mit seiner Tennisschule im Kreis Kleve auch in Emmerich, Sevelen, Walbeck und Veert aktiv. Zu seinem Team gehören sechs ausgebildete Übungsleiter. „Nach sieben Jahren zu Rot-Weiss Kleve zurückzukehren, ist für mich ein besonderes Gefühl. Mich verbindet viel mit dem Verein. Immerhin habe ich dort vor einigen Jahren sogar noch selbst Medenspiele bestritten und die goldenen Zeiten unseres Sports miterlebt“, sagt Oversteegen.
In den kommenden Jahren wolle er insbesondere auf die umliegenden Grundschulen und Kindergärten zugehen, um junge Menschen für den weißen Sport zu begeistern. „Es wartet eine Menge Arbeit auf uns. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Verein wieder zu alter Stärke führen können“, sagt Oversteegen.
