Tischtennis Lamhardt verpasste knapp Bronze

Kleve · Tischtennis: Deutschlandpokal der Mädchen U 18 in Broekstedt.

 Mara Lamhardt (WRW Kleve).

Mara Lamhardt (WRW Kleve).

Foto: Marco Steinbrenner

Über den vierten Platz beim Deutschlandpokal der Mädchen (U18) in Brokstedt (Schleswig-Holstein) durfte sich Mara Lamhardt freuen.

Als eine von vier Spielerinnen wurde die WRW-Akteurin für den Kampf um die deutsche Pokalmeisterschaft in das Team des Westdeutschen Tischtennisverbands (WTTV) berufen. „Allein die Nominierung ist ein Erfolg und zeigt, dass Mara zu den deutschlandweit besten Jugendspielerinnen gehört“, stufte WRW-Betreuer Klaus Seipold die Leistung von Lamhardt ein, die zunächst keinen optimalen Start in das Turnier fand. In der Vierergruppe stand der WTTV Baden-Württemberg, Niedersachen und dem Saarland gegenüber. Die Auswahl aus Niedersachen wurde mit 4:1 besiegt, wobei Lamhardt Finja Hasters im Einzel mit 1:3 unterlag. Ihre Mannschaftskolleginnen Hannah Schönau und Leonie Berger hielten sich dafür in Einzel und Doppel aber schadlos und brachten den Auftaktsieg nach Nordrhein-Westfalen. Duell Nummer zwei fand gegen die Auswahl aus dem Saarland statt. Für Schönau, die nur im Doppel zum Zuge kam, wurde Anni Zhan im Einzel nominiert. Das Viererteam zeigte dem Saarland beim 4:0 deutlich die Grenzen auf und auch Lamhardt punktete durch einen Erfolg über Isabell Schütt. So wurde das Spiel gegen Baden-Württemberg zum Kampf um den Gruppensieg. Nachdem Schönau den WTTV mit 1:0 in Führung brachte, mussten sich Berger und Zhan jeweils deutlich zum 1:2 geschlagen geben. Eine Doppelniederlage mit Berger/Schönau und eine weitere Pleite von Schönau brachten das 1:4 und damit Rang zwei in der Vorrunde.

„Die einzelnen Spiele Partien gegen Baden-Württemberg waren sehr eng“, sagte Lamhardt, die in dieser Partie nicht zum Zuge kam. „Wir hätten durchaus auch den Gruppensieg erspielen können.“ So aber wartete mit dem Bayrischen Tischtennisverband eine starke Auswahl im Viertelfinale, in welchem Lamhardt erneut pausierte. Hauchdünn mit 4:3 behauptete sich das NRW-Team und zog damit in das Halbfinale ein, welches gegen die favorisierten Hessinnen stattfand. Und gegen die späteren deutschen Pokalsiegerinnen war erwartungsgemäß kein Kraut gewachsen. Beim 0:4 gab es eine deutliche Pleite, wenngleich Lamhardt mit ihrer knappen 1:3-Pleite gegen die starke Anastasia Bondareva zufrieden sein darf. So blieb der NRW-Auswahl der Kampf um Rang drei. „Wir haben uns diesem Kampf angenommen, aber am Ende leider knapp verloren“, so Lamhardt, die mit einem Erfolg über Chiara Steenbuck und einer Niederlage gegen Michelle Weber auf eine 1:1-Bilanz kam. „Wir hätten natürlich gerne eine Medaille mit nach Hause genommen. Aber am Ende konnten wir uns auch mit Rang vier arrangieren.“

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