Lokalsport Laura Hetzel wird Fünfte beim Preis der Besten

Kleve · . Springreiterin Laura Hetzel aus Pfalzdorf ist am Wochenende Fünfte beim Preis der Besten in Warendorf geworden. Das wichtige Turnier für Nachwuchsreiter ist für sie und ihre Stute Quilata eine Premiere gewesen: Die beiden sind das erste Mal gemeinsam in einem Wettkampf gestartet.

"Quilata ist erst seit acht Wochen bei uns im Stall. Zuerst hat mein Vater sie geritten, dann ich und so ist relativ spontan die Idee entstanden, dass ich sie beim Preis der Besten reite", erklärt Laura Hetzel. Sie ist beim Preis der Besten in der Altersklasse der Junioren gestartet und musste zwei Wertungsprüfungen der Klasse S absolvieren. Im ersten Springen blieb sie mit Quilata fehlerfrei und wurde 13. Auch in der Finalprüfung blieb das Paar ohne Abwurf und schaffte es ins Stechen. Mit 37,16 Sekunden waren sie nur eine Sekunde langsamer als der spätere Sieger Hannes Ahlmann und landeten auf Rang vier. "Quilata wusste ich Stechen sofort, dass sie schnell und vorsichtig sein muss. Ich konnte ja vorher nicht einschätzen, wie sie auf dem Turnier reagieren würde, aber sie hat genau verstanden, was ich von ihr wollte", lobt die junge Reiterin ihr Pferd.

Die Punkte aus beiden Springen werden beim Preis der Besten zusammengerechnet, so dass am Ende für Laura und Quilata der Fünfte Rang in der Gesamtwertung heraussprang. Die Rangierung ist auch für den weiteren Verlauf der Saison entscheidend, schließlich ist der Preis der Beste eine offizielle Sichtung für die Nachwuchs-Europameisterschaften, die Mitte Juli im französischen Fontainebleau ausgetragen werden.

Die zweite Sichtungsstation ist das internationale Jugendtturnier "Future Champions" in Hagen Mitte Juni. Laura und Quilata sind direkt im Anschluss an den Preis der Besten vom Bundestrainer für den Start in Hagen nominiert worden und können sich Hoffnungen auf ein Ticket für die Europameisterschaften machen. "Die EM ist in diesem Jahr ein Wunsch, aber kein Muss. Wir wollen einfach alles ein bisschen auf uns zukommen lassen", sagt Laura Hetzel.

(fn-press)
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