Fußball Landesligisten kommen wie erwartet weiter

Kleve · Fußball-Kreispokal: Landesliga-Tabellenführer 1. FC Kleve gewann beim USV mit 3:1 (3:1). Viktoria Goch machte es noch klarer und ließ beim 3:0-Sieg in Donsbrüggen noch nicht einmal ein Gegentor zu.

 Dieter Oldenburg coachte das Klever Landesligateam in Uedem.

Dieter Oldenburg coachte das Klever Landesligateam in Uedem.

Foto: Evers

Mit dem SV Straelen, 1. FC Kleve und Viktoria Goch waren drei der fünfthöchsten Mannschaften aus dem Kreis im Pokalwettbewerb vertreten. Die restlichen beiden sind beim SV Hönnepel/Niedermörmter angesiedelt. Da jeder Verein im Pokal nur einen Vertreter stellt und das Oberligateam der Schwarz-Gelben wegen der Ligazugehörigkeit automatisch für die nächst höhere Pokalebene qualifiziert ist, bleibt ihm und damit seinem Verein die Ochsentour der Qualifikation auf Kreisebene erspart.

So richtete sich der Fokus bei den klassenhöchsten Klubs auf die drei Landesligisten, die ihre Aufgaben gegen A- beziehungsweise B-Kreisligisten erfolgreich lösten. Während der SV Straelen das innerstädtische Duell gegen den in der B-Liga vertretenden Nachbarn SC Auwel-Holt mit 4:2 gewann, hielten sich die zwei Landesligateams aus dem Norden des Kreisgebietes jeweils als Gast eines A-Ligisten schadlos. Der aktuelle Tabellenführer 1. FC Kleve erreichte erwartungsgemäß mit einem 3:1 gegen den Uedemer SV die dritte Runde auf Kreisebene, der SV Viktoria Goch folgte den Bresserbergern mit einem 3:0-Sieg beim SV Donsbrüggen.

Uedemer SV - 1. FC Kleve 1:3 (1:3). Die Niederlage in Grenzen zu halten, hatten sich die gastgebenden Uedemer vorgenommen. Nach 90 Minuten hatten sie ihr Ziel auch erreicht. "Die zweite Halbzeit haben wir 0:0 gespielt. Und wenn man die letzten gut 50 Minuten nimmt, haben wir sogar 1:0 gewonnen", sagte USV-Spielertrainer Christian Klunder mit einem unüberhörbaren Schmunzeln in der Stimme. Denn auch er musste zugeben, dass die Klever eine solide Partie ablieferten und verdient gewannen.

"Wenn ein Levon Kurikciyan anfängt zu spielen, kommt ein Klunder nicht mehr hinterher", legte der Ex-Klever nach. In diesen Fällen war zwar meistens ein weiterer Akteur der Schusterstädter zur Stelle, ganz ausschalten konnten sie den Klever Spielwitz jedoch nicht. So waren die Tore von Niklas Klein-Wiele (27.), Pierre Wetzels (30.) und Pascal Hühner (35., Foulelfmeter) auch verdient für die Schwanenstädter. Die Uedemer ließen sich vom deutlichen Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen und arbeiteten konzentriert weiter. Marvin Tüss belohnte sein Team nach 38 Minuten mit seinem Treffer zum 1:3 dafür. Am Ende war das zwar nur die sprichwörtliche Kosmetik des Ergebnisses, an der wohltuenden Streicheleinheit für die Uedemer Fußballseele änderte das aber nichts.

Auch in der weiteren Spielzeit zeigten die Uedemer Kampfgeist und eine ordentliche Abwehrleistung. "Sie haben es für ihre Verhältnisse gut gemacht", musste auch Kleves Kapitän Fabio Forster anerkennen. Kurikciyan hatte jedoch noch zwei gute Möglichkeiten, den Endstand auf 4:1 zu schrauben, ließ diese jedoch liegen. "Trotz allem ist der Klever Sieg hochverdient. Aber auch wir haben eine gute Leistung gezeigt. Wenn wir gegen zwei Drittel der A-Liga so verteidigen würden, hätten die es schwer gegen uns. Das müssen wir jetzt mit in die Liga nehmen", lautete Klunders Fazit.

SV Donsbrüggen - Viktoria Goch 0:3 (0:1). Viktorias Co-Trainer Andreas Bergmann war nach dem Weiterkommen im Pokalwettbewerb mit seinen Akteuren zufrieden. "Die Spieler haben das sehr ordentlich gemacht. Wichtig dabei: Keiner hat sich verletzt. Und es gab ja nicht mehr zu holen, als in die dritte Runde im Kreispokal einzuziehen. Das haben sie geschafft", fasste Bergmann die 90 Minuten in Donsbrüggen zusammen. Bereits in der erster Hälfte hatte Fabian Hermens für die Gocher einen Pfostenschuss, der die Führung bedeuten konnte. Diese fiel aber erst sieben Minuten vor der Pause durch Marcel Sura. Nach dem Seitenwechsel legten Alen Brajic (79.) und Kay Tassenaar (81.) für die Schwarz-Roten nach, die sich teilweise jedoch dem nicht ganz so guten Niveau des Spieles anpassten und zu einfallslos und mit zu wenig Tempo agierten.

(pets)
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