Landesliga: Letzter Akt für VfR - FC-Reserve will auf Rang 6

VfR Warbeyen - PSV Wesel-Lackhausen: Für den VfR Warbeyen endet an diesem Samstag (17 Uhr) das Kapitel "Landesliga". Gegen den PSV Wesel-Lackhausen findet für die Elf vom Duvenpoll der letzte Akt statt in der siebthöchsten Spielklasse, bevor es dann in der kommenden Saison in der Kreisliga C ganz vorne los geht. Kein Wunder, dass die Schützlinge von Spielertrainer Marc Kersjes in ihrer letzten Partie vor heimischer Kulisse noch einmal einen Sieg anpeilen. "Es ist ja kein Geheimnis, dass wir uns gut verabschieden wollen und noch einmal die drei Punkte im Visier haben", sagt Kersjes, der nächstes Jahr zu den Sportfreunden Broekhuysen wechselt. Vom bisherigen Kader wird nichts mehr übrig bleiben, im kommenden Jahr wird es einen kompletten Neuanfang geben. "Wir hatten hier immer einen guten Zusammenhalt, die Mannschaft ist in der Vergangenheit zusammengewachsen und die Kameradschaft war echt super", betont Kersjes, "deshalb ist es natürlich sehr schade, dass wir jetzt auseinander gehen müssen." Der Verein hatte sich zu diesem Schritt Anfang März entschieden (die RP berichtete), weil der finanzielle Aufwand sonst zu groß geworden wäre. In der Folgezeit wurde auf einen Antrag, die erste Mannschaft beispielsweise in der Kreisliga A zu melden, verzichtet, so dass es dann in der untersten Klasse C im nächsten Jahr über die Dörfer im Kreis Kleve gehen wird. Damit endet am Samstag auch eine Erfolgsgeschichte am Duvenpoll. Der VfR Warbeyen schaffte den Durchmarsch von der A-Liga bis in die Landesliga und konnte sich dort bis zum jetzigen Zeitpunkt halten. In der vergangenen Spielzeit stand ein sehr guter vierter Tabellenplatz und damit die beste Platzierung zu Buche. Für die Gäste aus Wesel-Lackhausen geht es um ebenfalls nichts mehr. Es könnte sich zum Abschied also noch einmal ein offener Schlagabtausch entwickeln, der den Zuschauern in Erinnerung bleiben wird.

1. FC Kleve II - SC Union Nettetal: Um wirklich viel geht es für die Reserve des 1. FC Kleve nicht mehr in der Endphase der diesjährigen Landesliga-Saison. Das von Trainer Sebastian Kaul vorgegebene Ziel ("Wir wollen im Kreis Kleve die beste Landesliga-Mannschaft sein") haben die Rot-Blauen bei sechs Punkten Vorsprung auf den VfR Warbeyen bereits erreicht. Im letzten Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SC Union Nettetal am Sonntag (15 Uhr) können sich die Schwanenstädter jetzt noch auf den sechsten Rang verbessern. In der Vorwoche zeigte die FC-Reserve auf jeden Fall, dass sie die Spielzeit nicht so einfach ausklingen lässt und verlor mit einem ersatzgeschwächten Team (Simon Olfen, Dominic Weber und Rene Timmer verstärkten die Dritte) nur mit 1:2 bei TuS Bösinghoven. "Das war eine sehr gute Leistung von uns und ich war sehr zufrieden. Schade, dass wir uns nicht mit einem Punkt belohnen konnten", sagt Kaul. Mit Lukas Nabbefeld und Julian Peters feierten bereits zwei A-Jugendliche ihr Debüt bei den Senioren und empfahlen sich für höhere Aufgaben. Nabbefeld glänzte sogar als Torschütze. Kein Geheimnis ist, dass Coach Kaul, der im nächsten Jahr auch für die erste Mannschaft beim Neustart in der Landesliga verantwortlich ist, mit Sportdirektor Thomas von Kuczkowski schon am zukünftigen Kader bastelt, der schlagkräftig sein und für eine gute Platzierung sorgen soll. Deshalb stehen Kauls Akteure in der letzten Partie auch nochmal im Fokus und können sich bereits jetzt für das kommende Jahr empfehlen. Für die Gäste aus Nettetal geht es ebenfalls um nicht mehr wirklich viel, aber sicherlich will Union den sechsten Platz vor den Klevern behaupten und wird alles daran setzen, zum Abschluss zumindest einen Zähler mitnehmen zu können.

(RP)
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