Fußball Landesliga-Derby: Kampf gegen die Rote Laterne
Kleve · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörmter II - SV Viktoria Goch (Sonntag, 15 Uhr). Da beide Teams abgestiegen sind und abgeschlagen das Tabellenende zieren, geht es sportlich nicht mehr um viel im abschließenden Lokalduell zwischen dem SV Hönnepel/Niedermörmter II und der Gocher Viktoria. Eine müde Partie dürfte die Zuschauer aber auf dem Kalkarer Acker nicht erwarten - denn auch wenn der Abstieg für beide Mannschaften schon länger feststeht, so geht es doch im direkten Duell noch um den vorletzten Tabellenplatz, den die Gocher Viktoria derzeit mit einem Punkt Vorsprung vor den Jungbullen belegt.
Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörmter II - SV Viktoria Goch (Sonntag, 15 Uhr). Da beide Teams abgestiegen sind und abgeschlagen das Tabellenende zieren, geht es sportlich nicht mehr um viel im abschließenden Lokalduell zwischen dem SV Hönnepel/Niedermörmter II und der Gocher Viktoria. Eine müde Partie dürfte die Zuschauer aber auf dem Kalkarer Acker nicht erwarten - denn auch wenn der Abstieg für beide Mannschaften schon länger feststeht, so geht es doch im direkten Duell noch um den vorletzten Tabellenplatz, den die Gocher Viktoria derzeit mit einem Punkt Vorsprung vor den Jungbullen belegt.
Und die rote Laterne will die SV-Reserve noch gerne an die Gocher abgeben, bevor man sich in der kommenden Saison voraussichtlich in der Bezirksliga wiedersieht. Um vorbeizuziehen, braucht es einen Heimsieg gegen die Weberstädter. Die Stimmung in der Mannschaft sei trotz kräftezehrender Saison und Abstieg gut, sagt SV-Spielertrainer Daniel Beine: "Wir haben unser Saisonziel als Reserve nicht verfehlt. Die jungen Spieler haben viel gelernt und wissen jetzt, was in der Landesliga gefordert ist. Außerdem konnten wir die 1. Mannschaft während eines Großteils der Saison mit drei Stammkräften verstärken. Zum Abschluss der Saison wollen wir den Zuschauern noch ein gutes Heimspiel bieten und am Ende die Gocher in der Tabelle überholen." Beine selbst wird am Sonntag aufgrund der höchst zweifelhaften Abseitsentscheidung in Amern nicht mitspielen können: Aufgrund seines Protestes gegen den späten Pfiff bekam er zu allem Überfluss Rot (die RP berichtete).
"Wir wollen das gut über die Bühne kriegen und nicht auch noch Letzter werden", strebt der scheidende Viktoria-Coach Wim Wouterse zumindest ein Remis und einen Abschied aus der Liga mit Haltung an. Beim 1:3 gegen den SV Straelen in der Vorwoche fehlte den Weberstädtern die nötige Spannung. Neben dem aufgrund eines Vorfalls nach dem Homberg-Spiel gesperrten Hulusi Bulut wird auch Kapitän Peter Janßen am Sonntag nicht dabei sein, allerdings gibt es hier zumindest leichte Entwarnung zu vermelden.
Die gegen Straelen erlittene Verletzung scheint doch nicht so schwer wie zunächst befürchtet. Im Anschluss an die Partie werden die zahlreich den Verein verlassenden Akteure bei einem Essen in Goch verabschiedet.
"Ich habe am Anfang gedacht, dass wir es schaffen können, aber es war schwieriger als gedacht - vor allem aus der Gruppe ein echtes Team zu machen. Die Hierarchie war völlig weg. Ich hoffe, dass die Jungs aus der Zeit etwas mitgenommen haben. Für mich persönlich war es trotzdem eine interessante Erfahrung, in Deutschland gearbeitet zu haben", fällt das Fazit von Coach Wim Wouterse nach dem verfehlten Klassenerhalt gemischt aus.
