Fußball Hö.-Nie. klettert aus Abstiegszone

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: VfR Krefeld-Fischeln – SV Hö.-Nie.: 1:2 (0:1).

 Marvin Hitzek (l.) ging gegen Fischeln über die volle Distanz.

Marvin Hitzek (l.) ging gegen Fischeln über die volle Distanz.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf hat die Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter am Sonntag geholt. Zu Gast beim VfR Krefeld-Fischeln gewannen die Schwarz-Gelben mit 2:1 – und kletterten damit aus der Abstiegszone.

„Der Druck war vor dem Spiel brutal“, sagte Hö.-Nies Trainer Thomas von Kuczkowski, und sprach seiner Mannschaft ein Kompliment für die Leistung in Fischeln aus. Aggressiver und athletischer als der Gegner sei sein Team aufgetreten, und habe letztendlich verdient gewonnen, so der Coach. „Man muss uns einfach mal in Ruhe arbeiten lassen. Wir schaffen das schon“, sagt der Trainer mit Blick auf die restliche Saison. Dazu gehöre es auch, „nicht in Aktionismus zu verfallen“ und den Spielern das nötige Vertrauen zu geben. Ein gutes Beispiel: Prince Kimbakidila. Der Offensivspieler wartete bis Sonntag noch auf seinen erstes Saisontor, erzielte dann das wichtige 1:0 gegen Krefeld-Fischeln.

In der 42. Spielminute traf Kimbakidila, und belohnte seine Mannschaft damit auswärts für eine gute erste Halbzeit. Auch im zweiten Durchgang hatten die Schwarz-Gelben zunächst die Nase vorn und erhöhten auf 2:0. Ein Eigentor der Fischelner war’s laut Spielprotokoll, doch Hö.-Nies Stürmer David Gehle hatte mit seinem Kopfball in der 48. Minute entscheidenden Anteil daran. In der 60. Spielminute hätten die Gäste den Spielstand fast noch ausgebaut, wäre Luca Thuyls Torversuch nicht am Innenpfosten gescheitert. Ab der 70. Spielminute ließen die Schwarz-Gelben dann etwas nach und Krefeld-Fischeln drängte auf den Anschlusstreffer, der in der 79. erfolgen sollte. Ein Foul der Gäste im eigenen Strafraum führte zum Elfmeter, den Bonko Smoljanovic zum 1:2 verwertete.

Große Chancen blieben danach jedoch auf beiden Seiten aus, und als Schiedsrichter Hamit Özdemir die Partie abpfiff, fiel einiger Druck von den Gästen aus Kalkar. Mit dem Sieg in Krefeld konnten die Schwarz-Gelben nicht nur den Gegner in der Tabelle überholen, sondern auch den SV Blau-Weiß Dingden. Damit steht Hö.-Nie. nun auf Platz 14, und hat die Abstiegsränge hinter sich gelassen. Ob der Platz in der grünen Zone bis zum Ende der Hinrunde Bestand hat, zeigt sich am nächsten Spieltag: Dann empfängt die Mannschaft von Thomas von Kuczkowski den Tabellensechsten Wesel-Lackhausen.

SV Hö.-Nie.: Ferdenhert - Hitzek, Schütze, Vengels, Miri, Nguanguata, Husic, Thuyl, Bilali, Kimbakidila (90. Erzi), Gehle (68. Akrab)

Tore: 0:1 Prince Kimbakidila (42.), 0:2 Ibrahim Kanat (48., Eigentor), 1:2 Bonko Smoljanovic (79., Strafstoß)

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