Lokalsport Kucze: "Geduldig auf Chancen warten"

Kleve · Der 1. FC Kleve empfängt zum Saisonstart am Sonntag um 15 Uhr den Rheydter Spielverein in der Volksbank-Arena am Bresserberg. FC-Trainer Thomas von Kuczkowski muss mehrere Stammkräfte ersetzen.

 Mit diesem Kader startet der 1. FC Kleve in die Saison 2013/14: (hintere Reihe von links) Jürgen Schrievers (Torwarttrainer), Max Fuchs, Niklas Klein-Wiele, Daniel Opitz, Bastian Grütter, Kevin Bodden, Fabio Forster, Oliver Burke, Devran Eroglu; (mittlere Reihe von links) Dieter Oldenburg Co-Trainer), Patrick Braun, Florian te Laak, Raphael Camara, Sebastian Kaczmarek, Dima Abdulkarim, Max Stellmach, Thomas von Kuczkowski (Trainer), Lambert Visscher (Betreuer); (vordere Reihe von links) Mathias Morawin, Robin Millar, Nicola Mölders, Raven Olschewski, "Poli" Minas, Sezgin Baran, Nils Bruns und Uli van Baal (Physiotherapeut). Es fehlen: Umut Akpinar, Alexander Bongaerts und Pascal Hühner.

Mit diesem Kader startet der 1. FC Kleve in die Saison 2013/14: (hintere Reihe von links) Jürgen Schrievers (Torwarttrainer), Max Fuchs, Niklas Klein-Wiele, Daniel Opitz, Bastian Grütter, Kevin Bodden, Fabio Forster, Oliver Burke, Devran Eroglu; (mittlere Reihe von links) Dieter Oldenburg Co-Trainer), Patrick Braun, Florian te Laak, Raphael Camara, Sebastian Kaczmarek, Dima Abdulkarim, Max Stellmach, Thomas von Kuczkowski (Trainer), Lambert Visscher (Betreuer); (vordere Reihe von links) Mathias Morawin, Robin Millar, Nicola Mölders, Raven Olschewski, "Poli" Minas, Sezgin Baran, Nils Bruns und Uli van Baal (Physiotherapeut). Es fehlen: Umut Akpinar, Alexander Bongaerts und Pascal Hühner.

Foto: Gottfried Evers

Gut sieben Wochen Vorbereitung liegen hinter den Schützlingen von Thomas von Kuczkowski. Die Bilanz der Testspiele kann sich sehen lassen: Die junge Mannschaft des 1. FC Kleve blieb ungeschlagen, selbst gegen höherklassige Teams gab es zwei Siege und zwei Unentschieden. "Trotz widriger Umstände können wir zufrieden sein", meint der FC-Trainer, der schließlich nicht einmal mit seiner Wunschformation spielen konnte.

Pascal Hühner und Florian te Laak fallen auch weiterhin verletzungsbedingt aus, Kapitän Umut Akpinar kehrt erst am Wochenende aus dem Urlaub zurück. Mit den erzielten Resultaten zeigt sich "Kucze" einverstanden, allerdings: "Die Spielweise war nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe." Positiv bewertet der Klever Coach, dass der Kader deutlich breiter aufgestellt ist als in der vergangenen Spielzeit. "Da haben wir mehr Variationsmöglichkeiten." Die größere Auswahl bietet aber auch Konfliktpotenzial, wenn Akteure mal mit ihrer Rolle auf der Ersatzbank unzufrieden sein sollten.

"Wir haben intensiv an Fitness, Positions- und Aufbauspiel gearbeitet, mehr kann man eigentlich nicht machen", sagt von Kuczkowski, der in der Landesliga-Gruppe 2 größtenteils eher defensiv ausgerichtete Mannschaften erwartet. "Daher haben wir unser Spielsystem auch umgestellt. Die Gegner werden die Räume eng machen. Da müssen wir geduldig auf Chancen warten. Die Generalprobe gegen SC Bocholt 26 war da schon ein Vorgeschmack auf die Saison", glaubt der FC-Trainer.

Die letzte Entscheidung, wer zur Saisonpremiere am Sonntag um 15 Uhr in der Volksbank-Arena gegen den Rheydter SV in der Anfangsformation steht, will von Kuczkowski erst heute Abend nach dem Abschlusstraining treffen. Ob Torwart "Poli" Minas dabei ist, scheint fraglich, weil der Routinier zwischen den Klever Pfosten aus familiären Gründen nach Griechenland geflogen ist. Falls er ausfällt, feiert Raven Olschewski, der aus der eigenen A-Jugend stammt, sein Debüt. "Ein richtig guter Junge. Wir haben volles Vertrauen", betont der FC-Coach. In einigen Vorbereitungsspielen konnte der junge Mann sein Können bereits unter Beweis stellen.

Ansonsten dürfte zumindest die Hintermannschaft gesetzt sein. Innen verteidigen Bastian Grütter und Patrick Braun, außen wehren Raphael Camara und Devran Eroglu ab. Als Sechser wird Fabio Forster als Akpinars Stellvertreter auch die Kapitänsbinde überstreifen. "Alternativen nach vorne haben wir genug", sagt "Kucze" und rechnet zum Auftakt mit einigen Zuschauern: "Ich hoffe, dass wir mit unserer Spielweise weitere Fans mobilisieren können."

Der Rheydter Spielverein ist einer der großen Traditionsklubs in der Landesliga-Gruppe 2 mit vielen Mannschaften aus der Mönchengladbacher Ecke. In der vergangenen Saison schaffte der RSV in letzter Sekunde noch den Klassenerhalt. Auch in der neuen Spielzeit sieht es nicht allzu rosig aus. So sagt Rheydts Trainer Dieter Rütten frank und frei: "Wir sind ein Favorit auf den Abstieg." In Kleve sieht sich der RSV als krasser Außenseiter, kündigt aber an: "Wir wollen immer unser Bestes geben."

(RP)
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