Fußball Fünf Spiele, die Sie am Wochenende im Blick haben sollten

Ein mit Spannung erwartetes Duell in der Bezirksliga, ein Stadtderby in Bedburg-Hau, zwei zuletzt erfolgsverwöhnte Frauen-Teams, ein Trainer mit einer besonderen Vergangenheit und ein Lokalduell in der Kreisliga B – das sind die Empfehlungen der RP-Sportredaktion für das Wochenende.

 „Mehr Derby geht nicht“, sagt SVN-Coach Joachim Böhmer.

„Mehr Derby geht nicht“, sagt SVN-Coach Joachim Böhmer.

Foto: Fupa

SV Rindern – Viktoria Goch (So, 15 Uhr) Auf dem Papier sollte das Derby der Bezirksliga-Gruppe fünf eigentlich eine klare Angelegenheit für den Gast werden. Denn die Viktoria reist als Spitzenreiter nach Rindern. Doch die Tabelle kann in diesem Fall kaum als Gradmesser dienen, denn der SVR ist derzeit zwar Zehnter, liegt aber nur drei Zähler hinter den Gochern. Zuletzt musste das Team von Trainer Daniel Beine mit einem 1:1 gegen den GSV Moers leben. Und zeitgleich ist der Gastgeber gewillt, seinen eigenen Negativlauf – seit drei Spielen wartet der SV Rindern auf einen Sieg – zu beenden. Mit einem Erfolg bliebe der Anschluss an die Tabellenspitze gewahrt.

SV Bedburg-Hau – SGE Bedburg-Hau II (So., 15 Uhr) Auch die SV Bedburg-Hau hat am Sonntag einen aktuellen Primus zu Gast – und zwar den in der Kreisliga B, Gruppe eins, den Stadtrivalen SGE Bedburg-Hau II. Während die Partie gegen die Drittvertretung der SGE für die SV Bedburg-Hau am vergangenen Wochenende mit 2:3 verloren ging, soll im Derby gegen die SGE II nun der zweite Saisonsieg für das Team von Trainer Ramon Zanelli her. Das Problem: Es hapert im Angriff. So hat alleine SGE-Akteur Lars Nakotte mit sieben Treffern bereits zwei Tore mehr erzielt als das gesamte SV-Team. Die SGE II ist zudem noch ungeschlagen und will ihre Tabellenführung ausbauen.

Eintracht Emmerich – SV Haldern (So., 13 Uhr) Beide Mannschaften fuhren in der Frauen-Landesliga, Gruppe eins, zuletzt zwei Siege in Folge ein. Der SV Haldern reist als Vierter nach Emmerich und möchte den Kontakt zum Tabellenzweiten GW Lankern nicht abreißen lassen. Die Eintracht (Platz sechs) kann mit einem Sieg den SVH allerdings überholen und hat zudem noch eine Partie weniger absolviert als die derzeit besser platzierte Konkurrenz. Zumal das Team von Coach Frank Bauhaus nach einem spielfreien Wochenende ausgeruht auflaufen kann. Der SV Haldern reist dafür mit dem Rückenwind des jüngsten 2:0-Erfolgs über den GSV Moers II nach Emmerich.

SV Nütteren – TuS Kranenburg (So., 15 Uhr) Derby-Zeit am Nütterdener Haferkamp: In der Kreisliga A, Gruppe eins, empfängt der heimische SVN den TuS Kranenburg. Zuletzt trafen beide Rivalen in der Saison 2018/19 aufeinander. In beiden Partien setzte sich die jeweils das Heimteam durch. Allerdings verspielte der TuS damals noch den bereits sicher geglaubten Aufstieg in die A-Liga und landete mit 61 Punkten einen Zähler hinter dem Meister SV Nütterden. Für zusätzliche Brisanz sorgt die Tatsache, dass der neue Kranenburger Trainer Michael Umbach aus den Reihen des SVN stammt. Für Spannung ist also gesorgt oder wie SVN-Coach Joachim Böhmer sagt: „Mehr Derby geht nicht.“

SV Issum – SV Sevelen II (So., 15.15 Uhr) Beide Teams starteten mit zwei Niederlagen alles andere als optimal in die Kreisliga B, Gruppe zwei. „Wir mussten uns zunächst noch ein bisschen finden“, sagt Issums Co-Trainer Marvin van Stuijvenberg. Das ist dem Gastgeber aber inzwischen eindeutig gelungen. Aus den vergangenen vier Spielen holte die Mannschaft stolze zehn Punkte. Diese Serie soll natürlich jetzt nicht reißen, gerade da am Sonntag das Derby gegen den SV Sevelen II ansteht. Die Gäste sind ebenfalls seit vier Spielen ungeschlagen, wenn auch mit drei Remis. Dennoch ist ein Duell auf Augenhöhe mit zwei formstarken Mittelfeld-Teams zu erwarten.

(pm/pf/for)
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