Aus den Vereinen TuS Kranenburg modernisiert seine vereinseigene Sportsbar

Kranenburg · Bereits seit November packt eine Handvoll Ehrenamtler beim Projekt im Vereinsheim kräftig an. Vom Umbau sollen vor allem die Jugendlichen des Klubs profitieren.

 So wird die Sportsbar im Vereinsheim des TuS Kranenburg einmal aussehen, wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind.

So wird die Sportsbar im Vereinsheim des TuS Kranenburg einmal aussehen, wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind.

Foto: TuS

Schon seit knapp vier Jahren wird auf der Anlage des TuS Kranenburg kräftig gearbeitet. Sukzessive wurden zuletzt die Kabinen erneuert. Nun aber folgt ein weiterer großer Schritt: die Modernisierung der vereinseigenen Sportsbar. „Die Kantine war einfach alt und nicht mehr gemütlich. Daher musste da nun etwas passieren“, sagt Patrick Reimer, Geschäftsführer im Vorstand des Sportvereins.

Mit einer Handvoll Ehrenamtlern packte der 40-Jährige das Projekt an. Wände wurden herausgerissen, die Decken aufpoliert und neuer Boden verlegt. Ein weiterer Eingang wurde eingebaut, zudem ist die Heizungsanlage modernisiert worden. Außerdem bekam das Vereinshaus einen Glasfaseranschluss für noch schnelleres Internet. All das war ein echter Kraftakt für die Männer um Patrick Reimer.

„Mittlerweile haben wir in die Planung und die Umsetzung unzählige Stunden investiert. Umso mehr freuen wir uns, dass das Projekt bald fertiggestellt werden kann“, sagt  Reimer. Seit November 2020 laufen die Arbeiten am Sportzentrum. Bald soll auch das Mobiliar, darunter die Theke und die Sitzbank, beim Verein ankommen.

Immer wieder seien die Männer bei den Bauarbeiten auf Widrigkeiten gestoßen, so Reimer. Schließlich stammt das Platzhaus aus den 80er-Jahren. „Da machst du einen Plan, reist eine Wand herunter und merkst, dass der Plan schon nicht mehr funktioniert. Wir mussten mehrfach umdenken“, sagt der Geschäftsführer. Doch mittlerweile stünde das Projekt kurz vor der Fertigstellung. Daran, dass es nun so zügig voranging, dürften auch die Corona-Krise und der sportliche Lockdown ihren Anteil haben.

Immerhin konnten die Freiwilligen, die von einigen privaten Firmen unterstützt worden sind, so ungestört im Platzhaus arbeiten. „Es wäre auch möglich gewesen, die Kantine im laufenden Spielbetrieb von den Umkleidekabinen zu trennen. Aber so war es natürlich noch deutlich einfacher. Wir konnten alle Gerätschaften liegen lassen und auch die umliegenden Räume nutzen“, sagt Patrick Reimer.

Wenn die neue Sportsbar fertiggestellt ist, sollen dort die Feierlichkeiten des Vereins stattfinden, dessen erste Mannschaft in der unterbrochenen Saison auf Tabellenplatz fünf der Gruppe eins der Kreisliga A steht. Trainer des Teams ist der 53-jährige Michael Umbach. Er hat dem Verein auch bereits die Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. Die zweite Mannschaft des TuS Kranenburg ist in der Kreisliga C unterwegs.

„In der neuen Sportsbar soll der Klub seine Erfolge feiern können. Das Angebot richtet sich gerade auch an Kinder und Jugendliche. Für sie war es in den vergangenen Jahren kaum mehr möglich, ihre Saison­abschlüsse im Platzhaus zu feiern. Nun aber bekommen sie eine neue Heimat“, sagt Reimer. Denkbar sei es auch, dass der TuS künftig wieder seine Jahreshauptversammlungen auf der eigenen Anlage ausrichtet. Zuletzt waren die Schwarz-Gelben immer wieder für ihre Zusammenkünfte ins Restaurant Haus Hünnekes ausgewichen.

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