Tischtennis Knapp am Sieg vorbei

Tischtennis · Tischtennis 2. Bundesliga-Damen: Die TTVg. WRW Kleve kam im Heimspiel gegen den VfL Tegel nicht über ein 5:5-Unentschieden hinaus. Ariane Liedmeier sicherte den einen Zähler im letzten Spiel.

 Kleves Carla Nouwen holte im Duell gegen den VfL Tegel einen Einzel- und einen Doppelsieg.

Kleves Carla Nouwen holte im Duell gegen den VfL Tegel einen Einzel- und einen Doppelsieg.

Foto: Gottfried Evers

In der 2. Tischtennis-Bundesliga hat die erste Damenmannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve beim Heimspiel gegen den VfL Tegel ein 5:5 Remis erzielt. Vor gut 80 Zuschauern in der Sporthalle am Mittelweg blieben die Kleverinnen etwas hinter ihren Erwartungen zurück. In einer sehr engen und spannenden Partie war für die WRW-Damen insgesamt mehr drin, so dass sie in der Tabelle weiter auf dem fünften Platz bleiben.

WRW-Vereinsvorsitzende Sabine Bötcher war mit dem Unentschieden dennoch zufrieden: "Der Punkt geht in Ordnung, auch wenn wir natürlich gerne gewonnen hätten. Besonderes Lob geht an Ariane Liedmeier, die seit Wochen immer besser spielt und sich in der 2. Bundesliga akklimatisiert."

Die Gäste aus der Bundeshauptstadt reisten nicht in Bestbesetzung an und boten an Position vier mit Mareike Jünemann eine Nachwuchsspielerin aus der Oberliga auf. In den Doppeln zu Beginn der Partie mussten Jessica Wirdemann/Ariane Liedmeier eine knappe Fünf-Satz-Niederlage hinnehmen gegen das Gäste Duo Rohr/Jünnemann. Am Nebentisch konnten dagegen Ilka Böhning/Carla Nouwen den Ausgleich erspielen, in dem sie mit 3:2 Sätzen gegen Schrödter/Heck gewannen. In dem Spiel sah es zwischenzeitlich schlecht aus, denn das WRW-Doppel lag mit 1:2 Sätzen in Rückstand.

In den Einzeln ging es ausgeglichen weiter. WRW-Spitzenspielerin Ilka Böhning musste eine etwas überraschende 2:3 Niederlage gegen die Nummer zwei der Gäste Alina Heck hinnehmen. Besser machte es die niederländische Nummer zwei bei den Kleverinnen Carla Nouwen. Die Linkshänderin spielte präzise Bälle gegen Rohr und setzte sich im Entscheidungssatz mit 11:7 durch. Auch im unteren Paarkreuz ging es ausgeglichen weiter. Jessica Wirdemann gewann in drei Sätzen gegen Jünnemann und brachte WRW-Kleve erstmalig mit 3:2 in Front. Am Nebentisch agierte Ariane Liedmeier gegen Sarah Schrödter. Liedmeier bewies in dem Spiel ihre aufsteigende Formkurve und hielt das Duell gegen die Nummer drei vom VfL Tegel lange offen. Am Ende musste sich die WRW-Spielerin jedoch knapp geschlagen geben. Nach der Pause konnte Ilka Böhning im Spitzenspiel gegen Gaby Rohr ihre Niederlage aus dem ersten Einzel wieder wettmachen. Böhning baute damit ihre Einzelbilanz in der Rückrunde auf 7:4 aus. Carla Nouwen musste schließlich gegen Alina Heck passen. Heck agierte mit ihren schnellen Angriffsnoppen sehr unangenehm, so dass Nouwen in drei Sätzen unterlag. Knapp war die Niederlage von Jessica Wirdemann gegen Schrödter. Die WRW-Abwehrspielerin musste sich dabei im fünften Satz mit 10:12 geschlagen geben. Nervenstärke zeigte Ariane Liedmeier, die im letzten Spiel des Tages einen Drei-Satz Erfolg feiern konnte und somit das 5:5 Remis ermöglichte.

(RP)
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