Leichtathletik Klever Lichterlauf ist für 2020 endgültig abgesagt

Kleve · Die Organisatoren hatten gehofft, die eigentlich für März geplanten Rennen im Forstgarten später im Jahr nachholen zu können. Jetzt wird die vierte Auflage aber erst 2021 über die Bühne gehen.

 Gut 850 Meldungen hatte es schon für die Rennen im Forstgarten gegeben.

Gut 850 Meldungen hatte es schon für die Rennen im Forstgarten gegeben.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der Klever Lichterlauf findet 2020 endgültig nicht mehr statt. Die Organisatoren Trifun Kleve und Laufsport bunert hatten die Veranstaltung wegen der Corona-Krise zum ursprünglichen Termin am 27. März erst einmal abgesagt, aber die Hoffnung gehabt, sie später im Jahr noch nachholen zu können. Jetzt entschieden sie, dass die Rennen durch den Klever Forstgarten, für die knapp 850 Meldungen eingegangen waren, in diesem Jahr nicht mehr über die Bühne gehen werden.

„Es gibt bei der Planung einfach zu viele Unwägbarkeiten, weil überhaupt nicht abzusehen ist, wie sich die Dinge beim Thema Coronavirus entwickeln. Deshalb haben wir uns jetzt schweren Herzens dazu entschlossen, den Lichterlauf für 2020 komplett abzusagen“, sagt Organisator Marco van Beek. Die vierte Auflage der Veranstaltung, deren Erlös der Beleuchtung der Wege im Forstgarten zugutekommt, soll jetzt im März 2021 durchgeführt werden. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Die Organisatoren hatten zunächst gehofft, dass der Lauf, zu dem mehr als 1000 Teilnehmer erwartet wurden, noch vor den Sommerferien würde stattfinden können. Dies ist aber nicht möglich, weil Großveranstaltungen bis Ende August verboten sind. „Ein Termin nach den Ferien war für uns von Anfang an nur zweite oder dritte Wahl. Außerdem kann zum jetzigen Zeitpunkt ja auch niemand mit Gewissheit sagen, ob im Herbst überhaupt wieder Veranstaltungen möglich sind. Selbst der Ende September geplante Berlin-Marathon ist ja bereits abgesagt worden“, sagt Marco van Beek.

Auf das Organisations-Team wartet nach der Absage noch eine Menge Arbeit. Denn es hat entschieden, den Teilnehmern das gezahlte Startgeld zu erstatten. „Wir müssen das Geld manuell überweisen. Wir können jeden verstehen, der sein Geld zurückhaben möchte. Wir haben allerdings auch die Hoffnung, dass der eine oder andere Sportler darauf verzichtet, weil der Erlös der Veranstaltung ja für eine gute Sache ist“, sagt van Beek. Eine Übertragung der Startgelder auf den Lauf im nächsten Jahr sei aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort