Sportkegeln Kleve zu schwach für die Preußen

Kleve · Scherekegeln, Frauen-Bundesliga: SK Kleve – Preußen Lünen: 4726:5032 Holz.

 Alina Nolte, Nancy Neuhaus, Stephanie Schlebusch, Sandra van Bebber, Birgit Wilkes, Silke Thissen und Petra Fritz (von links nach rechts).

Alina Nolte, Nancy Neuhaus, Stephanie Schlebusch, Sandra van Bebber, Birgit Wilkes, Silke Thissen und Petra Fritz (von links nach rechts).

Foto: Dietmar Kopka

Nach dem Achtungserfolg zum Auftakt, als die Keglerinnen vom Haus Ida in der Fremde Viktoria Herne schlugen, folgte beim ersten Heimspiel nun eine Enttäuschung. Gegen die Gäste von Preußen Lünen setzte es eine deutliche 4726:5032-Holz-Niederlage. „Es lief wirklich nicht gut für uns. Wir haben leider nicht alle unsere Leistung auf die Bahn gebracht. Man muss aber auch festhalten: Preußen Lünen hat richtig stark aufgespielt“, sagt Anführerin Silke Thissen. Ihr zu Folge hätte das Klever Aufgebot durchaus 159 Holz mehr werfen können – zum Sieg hätte das gegen den erfahrenen Bundesliga-Klub aus Westfalen jedoch ebenfalls nicht gereicht. Von Beginn an lagen die Gastgeberinnen zurück und entschieden in der Folge keinen einzigen Einzelvergleich für sich. Birgit Wilkes hatte im ersten Durchlauf 765 Holz erreicht, ihre Kontrahentin 787. Diesen frühen Vorsprung gaben die Preußen nicht mehr her. Sandra van Bebber verlor mit 828 zu 864, Nancy Neuhaus überraschend deutlich mit 708 zu 825 Holz.

Knapper gestaltete die Neu-Kleverin Petra Fritz ihr Duell: 811 zu 827 Holz lautete das Ergebnis. Mit einer besonders starken Gegnerin sah sich wiederum Stephanie Schlebusch konfrontiert. Zwar warf sie solide 789 Holz, die Akteurin aus Lünen aber übertrumpfte Schlebusch mit 883 Treffern. Silke Thissen selbst gelang zwar das beste Einzelergebnis der Klever Mannschaft. Ihre 825 Holz genügten dennoch nicht zu einem Erfolg im Vergleich. Auch dort behielten die Gäste mit 846 Punkten die Oberhand. „Mit meiner eigenen Leistung bin ich durchaus zufrieden. Es geht endlich wieder aufwärts, nachdem ich in Herne schlecht in die Saison gestartet war und zuvor auch bei den Meisterschaften nichts geholt hatte“, erklärt Thissen. Nun müsse sie in der Bundesliga aufdrehen, um sich für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr zu qualifizieren.

Schon in der kommenden Woche können die Kleverinnen weitere Punkte für die Mission Klassenerhalt sammeln. Dann geht es am Sonntag, 10 Uhr, auswärts zum KC 87 Wieseck. Dort besteht für die SK Kleve berechtigter Grund zur Hoffnung: Den Hessen nämlich gelang in dieser Spielzeit noch kein Punkterfolg. „Wir gehen dieser Partie sehr optimistisch entgegen“, sagt Thissen.

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