Fußball-Kreisliga B Kleve/Geldern SSV Reichswalde hofft jetzt auf Erfolgserlebnisse

Kleve · Der B-Ligist hat in der vergangenen, letztlich abgebrochenen, Saison nicht überzeugt. Das soll sich nun ändern. An der Defensive wurde zuletzt kräftig gearbeitet. Auch der Torabschluss wurde intensiv trainiert.

 Andreas Oymann trainiert das Team mit Zwillingsbruder Matthias.

Andreas Oymann trainiert das Team mit Zwillingsbruder Matthias.

Foto: Fupa

Der SSV Reichswalde hat in der vergangenen Saison viel Lehrgeld bezahlt, ehe die Corona-Pandemie den Amateursport stoppte. Die Mannschaft stand als Neuling in der Gruppe eins der Fußball-Kreisliga B Kleve/Geldern nach acht Partien mit lediglich einem Zähler auf dem Konto auf dem drittletzten Platz. Das Torverhältnis von 4:30 sprach dabei Bände. Es zeugte von mangelnder Durchschlagskraft in der Offensive sowie erheblichen Mängeln im Abwehrbereich. Das soll sich in der am Wochenende beginnenden Spielzeit grundlegend ändern.

„Wir wollen den Gegner mit einer geordneten Defensive nach Möglichkeit die Freude am Spiel nehmen und unangenehmer auftreten. Nach vorne wollen wir Nadelstiche setzen. Die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung war in Ordnung. Wir haben Kondition gebolzt. Unser Hauptaugenmerk lag aber auf dem Torabschluss. Denn die Offensive ist unsere Problemzone“, sagt Coach Andreas Oymann, der mit seinem Zwillingsbruder Matthias das Team zum Klassenerhalt führen will.

Die beiden 37-Jährigen, die seit dem vergangenen Sommer auf der SSV-Kommandobrücke stehen, gehören auch dem 21-köpfigen Kader an – Andreas als Torhüter, Matthias als Stürmer. Als Neuzugänge kamen die Routiniers Kristoffer Kalscheur und Christian Kawalleck dazu. Aus der A-Jugend rückte Jannik van Beuningen auf. Aus der abgemeldeten zweiten Mannschaft sind Kim Stachorski sowie Mirko Spickmann neu dabei. Ferhat Saka und Ümit Erkis wechselten zum 1. FC Kleve III.

„Wir haben keine zweite Mannschaft mehr als Unterbau, was natürlich ein Manko ist“, sagt Andreas Oymann, der sechs bis sieben Teams als Favoriten in einer starken Gruppe ansieht. Der SSV trainiert in Materborn auf Kunstrasen und trägt seine Heimspiele überwiegend in Reichswalde aus. „Ich habe Vertrauen in unser Team und hoffe, dass bei unseren Stürmern der Knoten platzt, denn wir brauchen alle ein Erfolgserlebnis“, sagt Andreas Oymann.

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