Lokalsport Kicken am laufenden Band ohne Atempause

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Nach dem Spieltag am Donnerstag geht es schon am Sonntag weiter im Programm.

 Alemannia Pfalzdorf strebt der Bezirksliga entgegen.

Alemannia Pfalzdorf strebt der Bezirksliga entgegen.

Foto: Stade

Gefühlt spielt die Kreisliga A zur Zeit fast jeden Tag. Am deutlichsten wird das angesichts des SC Auwel-Holt, der in der A-Liga am Sonntag sein drittes Spiel innerhalb von sechs Tagen absolviert. Bei solch einem Programm kommt es scheinbar selten vor, dass Mannschaften spielfrei sind. Diesmal ist es der SV Donsbrüggen, aber auch der SV Sevelen II und BV Sturm Wissel, die ihr Sonntagsspiel auf Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr, gelegt haben.

SC Auwel-Holt – Alemannia Pfalzdorf (So., 15 Uhr). "Eine ganz schwierige Aufgabe. Mit Mann und Maus verteidigen und auf den lieben Gott hoffen." SC-Trainer Marcel Lemmen sieht seine Mannen in der Rolle des krassen Außenseiters gegen den Aufstiegsaspiranten, der "mit einem Sieg alles klar machen" möchte, so Trainer Peter Franke. Dabei kann Franke auch wieder auf Sascha Janssen bauen, der am Donnerstag sein Comeback feierte und gleich für eine Belebung sorgte.

Concordia Goch – GSV Geldern (So., 15 Uhr). Zwei von drei Mannschaften, die bester Aufsteiger der Saison werden wollen, treten an der Vulkeskuhle in Goch gegeneinander an. Zurzeit hat Geldern um einen Punkt gegenüber Goch und dreien gegenüber der DJK Appeldorn die Nase vorn. GSV-Trainer Peter Streutgens meint: "Da geht es immer noch um ein bisschen Prestige, und wir wollen den am höchsten möglichen Platz erreichen."

TuS Kranenburg – FC Aldekerk (So., 15 Uhr). Mit einer defensiven Ausrichtung holte der TuS zuletzt einen Zähler beim 0:0 in Appeldorn. Gegen den FCA wird Trainer Udo Hübbers seine Mannen auf keinen Fall offensiver aufstellen. "Möglichst lange die Null halten", lautet die Kranenburger Devise. FC-Trainer Andreas Röchert erwartet beim Angstgegner Kranenburg keine Wunderdinge. "Man merkt zunehmend, dass die vielen Spiele an die Substanz gehen", verrät er.

SV Bedburg-Hau – DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). "Wir müssen weiterhin alles gewinnen", geht Thomas Erkens nicht von der Marschrichtung, die da "Sieg um jeden Preis" lautet, ab. Dabei kann er wieder auf Lars van Renz und Kevin Stift bauen. Appeldorn kommt "mit voller Konzentration", so Trainer Manni Priewe, aber ohne Peter Hellfeld, Björn Adams, Matthias Jastrzebski und Nico Daniels. "Mit einem Sieg alles klar machen in puncto Klassenerhalt" möchte Coach Priewe.

SV Herongen – SV Grieth (So., 15 Uhr). Für die bereits abgestiegenden Griether geht es in erster Linie um Schadensbegrenzung. "Wir werden wie immer alles geben", freut sich Trainer Jürgen Zeegers über die weiterhin vorhandene positive Grundeinstellung seiner Mannen. Für Herongens Trainer Andreas Pasch steht gegen Grieth nichts anderes als ein Sieg auf der Agenda.

DJK Labbeck/Uedemerbruch – Grün-Weiß Vernum II (So., 15 Uhr). Mit einer Notelf, gespickt mit Spielern der A-Jugend, der 3. Mannschaft und der Alten Herren gewann Vernum 2:1 gegen den SV Herongen. Trainer Daniel Neuer glaubt daher doch wieder, dass der Klassenerhalt möglich ist: "Wir sind wieder dran." Etwas besser, aber noch nicht gesichert, ist die DJK. Trainer Thomas Haal: "Wir müssen Vernum auf Abstand halten und uns dazu wieder kämpferisch und clever präsentieren."

TSV Weeze – Kevelaerer SV (So., 15 Uhr). Im Nachbarschaftsduell greift Weeze mit drei Siegen in Folge wieder ins Geschehen ein. Trainer Sandro Scuderi glaubt weiterhin, dass sein Team das Tempo halten kann: "Wir wollen das Maximum aus dieser Saison herausholen", sagt er. Beim KSV geht es noch um den Klassenverbleib. "In Weeze haben wir nichts zu verlieren", sagt KSV-Trainer Dieter Ehm deutlich. "Ich muss zusehen, dass ich eine schlagkräftige Elf zusammen bekommen", fügt er an.

(buer)
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