Aufstiegsrunde Kreisliga A Kleve/Geldern Kevelaerer SV überrollt Grün-Weiß Vernum

Kreis Kleve · Mit einem 6:0 gegen den chancenlosen Gegner aus Geldern untermauert der Tabellenzweite seine Ambitionen auf die Bezirksliga. Spitzenreiter SV Sevelen müht sich zu einem 2:1.

 Die Spieler des Kevelaerer SV (gelbe Trikots) waren in den Duellen mit ihren Kontrahenten aus Vernum fast immer obenauf.

Die Spieler des Kevelaerer SV (gelbe Trikots) waren in den Duellen mit ihren Kontrahenten aus Vernum fast immer obenauf.

Foto: Norbert Prümen

Grün-Weiß Vernum hat sich am Sonntag aus dem Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga verabschiedet. Die Mannschaft geriet beim Kevelaerer SV, der weiterhin punktgleich mit Alemannia Pfalzdorf den zweiten Platz belegt, mit 0:6 (0:1) unter die Räder. „Wir haben es dem Gegner mit unglaublich vielen Passfehlern sehr leicht gemacht und ihn zum Toreschießen eingeladen. Der Kevelaerer SV war heute ganz klar besser“, sagte Vernums Coach Sascha Heigl. KSV-Trainer Patrick Znak freute sich vor allem über die gute Chancenverwertung: „Bei uns hat heute einfach alles gepasst.“ Für sein Team trafen Jona Wassen (33., 86.), Adrian Kopec (56., 63.), Marvin Flassenberg (74.) und Nicolai Bühner (78.).

Mit zwei späten Toren rang Alemannia Pfalzdorf den TSV Nieukerk nieder. Die favorisierten Gastgeber siegten mit 2:0 (0:0) und lauern weiter auf einen Ausrutscher der Konkurrenz. Michael Pesch brachte die Alemannia nach 71 Minuten in Führung, Kai Tönnissen machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf. „Wir hatten 90 Minuten das Heft in der Hand. Der Sieg ist in der Summe verdient“, sagte Pfalzdorfs Coach Thomas Erkens. Ähnlicher Meinung war TSV-Trainer Wilfried Steeger: „Unsere Defensive hat lange gehalten. Der Sieg ist jedoch klar verdient, keine Frage.“

Unerwartet schwer tat sich Tabellenführer SV Sevelen, der mit einem 2:1 (0:0) bei der SG Kessel/Hommersum-Hassum die eingeplanten drei Punkte mit dem Glück des Tüchtigen ins Ziel brachte. „Kessel hat alles gegeben und viel Energie aufgebracht. Wenn es für uns blöd läuft, spielst du hier Unentschieden“, gestand Gäste-Trainer Micky Foehde nach Abpfiff. Philipp Langer (68.) hatte den Tabellenführer zunächst in Führung gebracht. Als Philipp Alexander auf der anderen Seite in der 87. Minute zum 1:1 traf, standen die Zeichen auf Punkteteilung. Doch der SVS schlug in Person von Christoph Fronhoffs (89.) noch einmal zu. „Das 1:1 hätten wir gerne mitgenommen. Beide Mannschaften haben spielerisch überzeugt. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, so Gilbert Wehmen, Sportlicher Leiter der Spielgemeinschaft.

Der SV Grieth siegte mit 3:0 (1:0) über den Sportclub Auwel-Holt. Jamie Caspers (4., 82.) und Daniel Landmann (84.) waren die Torschützen. „Das Ergebnis ist definitiv zu hoch ausgefallen. Wir waren heute die glücklichere Mannschaft“, sagte Grieths Trainer Thomas von Kucz­kowski. SC-Coach Carsten Schaap räumte falsche Entscheidungen ein: „Wir haben völlig verdient verloren. Daran habe ich einen großen Anteil. Ich stelle mich heute vor die Mannschaft.“

Bereits am Freitag musste sich der SV Nütterden auf heimischer Anlage etwas überraschend Union Wetten geschlagen geben. Das Team von Joachim Böhmer verlor mit 0:1 (0:0). Marco Tennagels (55.) gelang der einzige Treffer der Begegnung. In der Schlussphase verschoss Nütterdens Daniel Fuchs einen Elfmeter und vergab damit die große Chance zum Ausgleich. Böhmer gab an, ein „komisches Spiel“ gesehen zu haben. „Wetten hat nur einmal aufs Tor geschossen. Wir hatten wiederum nicht genügend Durchschlagskraft“, so der Coach. „Unter dem Strich geht der Sieg meiner Meinung nach in Ordnung, auch wenn wir uns über ein Unentschieden ebenfalls nicht hätten beklagen können“, sagte Union-Spielertrainer Christian Offermanns.

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