Lokalsport Kein "Bonusspiel" in Duisburg

Kleve · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: Der abstiegsbedrohte SV Hönnepel-Niedermörmter gastiert heute beim FSV. Das Team von Trainer Georg Mewes will die jüngste Positivserie fortsetzen. Der Anpfiff im Stadtteil Marxloh erfolgt um 20 Uhr.

 Torjubel zum 3:1: Nils Hermsen (2.v.l.) und Samet Kanoglu beackerten für Hö.-Nie. gemeinsam die linke Außenbahn gegen Schwafheim.

Torjubel zum 3:1: Nils Hermsen (2.v.l.) und Samet Kanoglu beackerten für Hö.-Nie. gemeinsam die linke Außenbahn gegen Schwafheim.

Foto: Gottfried Evers

Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter hat heute Abend einen schweren Brocken vor der Brust: Um 20 Uhr treten die Schwarz-Gelben zum Nachholspiel beim Tabellenzweiten FSV Duisburg an. Auch wenn die Favoritenrolle heute Abend klar bei den Hausherren liegt, sieht Hö.-Nie.-Coach Georg Mewes in der Begegnung kein "Bonusspiel" für seine Mannschaft. "Es gibt für uns im Kampf um den Klassenerhalt keine Bonusspiele mehr. Wir wollen auch beim FSV Duisburg punkten und vielleicht eine Überraschung schaffen. Der FSV ist aber natürlich eine ganz andere Hausnummer als unsere letzten Gegner", so der Cheftrainer.

Selbstbewusstsein gibt Hö.-Nie. die positive Rückserie: Nach der Winterpause konnten die Bullen 14 Punkte in acht Spielen sammeln, sind seit fünf Partien ohne Niederlage. Vor allem die Duelle gegen die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt konnte Hö.-Nie. zuletzt für sich entscheiden, schlug Viktoria Buchholz, den VfL Repelen und den SV Schwafheim.

Hochmotiviert dürfte auch der FSV Duisburg in die Partie gehen, zumal die Ligagröße am Sonntag überraschend beim PSV Wesel-Lackhausen unterlag und damit die Chance verpasste, den Vorsprung auf die Verfolger SV Scherpenberg und FC Kray auszubauen. Ähnlich wie gegen Hö.-Nie. vor knapp zwei Monaten reichte dem PSV auch gegen den FSV Duisburg ein später Führungstreffer zum 1:0-Sieg. FSV-Defensivroutnier Daniel Bertram kassierte dort Gelb-Rot und wird deswegen gegen Hö.-Nie. fehlen.

Personelle Ausfälle gibt es auch bei Hö.-Nie.: Die Stammkräfte Andre Trienenjost und Luca Plum sind noch angeschlagen und werden gegen den FV Duisburg nicht mitmischen können. Optionen stehen bereit: So startete zuletzt Ahmed Can Simsek für Trienenjost in der Sturmspitze, im zweiten Durchgang gegen Schwafheim kam dann Neuzugang Can Yilmaz zum Zuge. Die Zehnerposition, auf der sich Luca Plum zuletzt etabliert hatte, übernahm gegen Schwafheim zunächst Stephan Schneider, bis er sich nach der Einwechslung von Stefan Chciuk auf die gewohnte Sechser-Position zurückzog.

Wie Georg Mewes den Offensivverband heute Abend gegen den FSV Duisburg organisieren will, lässt er noch offen: "In der ersten Halbzeit gegen Schwafheim lief es nicht so gut, deswegen werden wir vorne vielleicht ein paar kleine Veränderungen vornehmen", so der Coach.

(RP)
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