Fußball-Kreisliga B Beim SV Grieth ist noch Sand im Getriebe

Kalkar · Die Mannschaft hat in dieser Saison noch nicht das Potenzial abgerufen, das Trainer Thomas von Kuczkowski in der Mannschaft sieht.

 Thomas von Kuczkowski will mit dem Team aufsteigen.

Thomas von Kuczkowski will mit dem Team aufsteigen.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)/Stade, Klaus-Dieter (kds)

Nach zehn Spieltagen in der Fußball-Kreisliga A, Gruppe 1, hinkt der SV Grieth hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit aktuell zwei Siegen, zwei Unentschieden, sechs Niederlagen und einer Punkteausbeute von acht Zählern liegt das Team von Trainer Thomas von Kuczkowski nur auch dem achten Platz.

Zum Vergleich: zum Zeitpunkt des Saisonabbruches in der vergangenen Spielzeit hatten die Griether als Aufsteiger nach sieben absolvierten Partien zehn Punkte auf dem Konto. Hinzu kam am Dienstagabend noch das Aus im Kreispokal gegen den B-Ligisten Siegfried Materborn (3:4).Entsprechend deutlich fällt auch die Analyse des Trainers aus: „Wir stehen derzeit nicht da, wo wir hinwollten, und sind in keinsterweise mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.“ Thomas von Kuczkowski sucht auch keine Ausflüchte. „An der aktuellen Situation ist niemand anderes schuld als wir selbst.“

Die Hauptursache für das bisher sehr wechselhafte Auftreten der Elf sieht der Trainer in der Einstellung der Spieler begründet. Ein Team wie der SV Grieth müsse in der Liga an jedem Spieltag mit der richtigen Einstellung und Kampfeswillen an seine Grenzen gehen, um dort zu bestehen. Wenn dies dann nicht auf dem Platz gezeigt werde, seien die teilweise schlechten Auftritte der Mannschaft auch nicht verwunderlich.

Thomas von Kuczkowski selbst appelliere jede Woche aufs Neue an die Spieler, mit der entsprechenden Einstellung in die Partien zu gehen. Nur leider funktioniere dies dann nicht immer so wie gewünscht. Zudem fehle seiner Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf auch ein wenig das Spielglück.

So erarbeite man sich zwar in fast allen Partien immer wieder zahlreiche Chancen, doch im Abschluss fehle in den wichtigen Momenten einfach die Konzentration und manchmal halt auch das notwendige Quäntchen Glück für einen erfolgreichen Abschluss. Am Saisonziel Klassenerhalt ändere sich aber nichts.

Natürlich sei das Erreichen des fünften Platzes in der Tabelle und der damit verbundene Klassenerhalt nach wie vor das Ziel. Vorrangig gehe es aber nun in den kommenden Partien darum, so viel Punkte wie möglich zu sammeln, die man dann auch in eine mögliche Abstiegsrunde mitnehmen können.

„Wenn am Ende der Spielzeit der Klassenerhalt steht, werden wir als einer der Underdogs der beiden A-Liga-Gruppen hier mit Sicherheit ein großes Fass aufmachen“, sagt Thomas von Kuczkowski.

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