Lokalsport Jubiläumsturnier beim RV Kranenburg

Kleve · Von Freitag bis Sonntag großer Pferdesport zum 90. Geburtstag im Reiterdorf mit Happy Hour. Qualifikationen zum Nachbarschulte Pony Cup und Silbernen Hufnagel. Über 1200 Nennungen eingegangen.

 Blick auf den Kranenburger Turnierplatz.

Blick auf den Kranenburger Turnierplatz.

Foto: derks

Nein, ein "Dinner for one" wird es ganz bestimmt nicht, das große Reit- und Springturnier des RV Kranenburg, das vom 28. bis 30. Juni auf der Reitanlage am Treppkesweg 5 im Reiterdorf Frasselt über die Bühne gehen wird. Dafür haben sich im Vorfeld der Veranstaltung zu viele "Gäste", sprich Turnierteilnehmer angemeldet. "Bei mir sind über 1200 Nennungen für die insgesamt 35 Dressur- und Springprüfungen eingegangen", erklärt Melanie Ingensand aus der Meldestelle gegenüber unserer Zeitung.

Dabei verrät der Blick auf die Zeiteinteilung, dass der gastgebende Verein durchaus spannende Prüfungen in sein dreitägiges Programm aufgenommen hat. "Ich denke, dass wir eine reiter- und zuschauerfreundliche Ausschreibung auf den Weg gebracht haben, da von der Bambini-Klasse bis zu mittelschweren Prüfungen alles dabei ist", ergänzt Jan-Christoph Blome, Geschäftsführer der Kranenburger Reiter.

Und noch etwas verrät er: Dass es im Rahmen des Jubiläumsturniers nämlich täglich, immer ab der letzten Springprüfung, eine glückliche Stunde (Happy Hour) für die Zuschauer geben wird, in der die Getränke nur noch 90 Cent kosten. Doch nicht nur das wird zum 90. Geburtstag auf der Reitanlage am Treppkesweg angeboten.

Denn am Sonntag, 30. Juni, wird zum Familientag mit Hüpfburg, Schminken und Minigolf eingeladen. Überhaupt hat sich der Verein für das Jubiläumsturnier ordentlich herausgeputzt. Denn das Außengelände wurde neu gestaltet, wobei eigens für die Dressurreiter ein zusätzlicher Abreitplatz zur Verfügung steht. Zurück zu den hohen Nennungszahlen. Diese machen es notwendig, dass die Pferdeleistungsschau am Freitag, den 28. Mai, bereits um 12 Uhr mit der Springpferdeprüfung der Klasse A** beginnt, die sich über L bis zum M*-Niveau ausweitet.

Den Schlusspunkt setzt am ersten Turniertag das M*-Springen nach Fehler und Zeit, dass bei 32 Nennungen um 18.30 Uhr startet. Früh um acht geht es am Samstag, 29. Juni, weiter. Zeitgleich starten hier auf zwei Plätzen die L-Dressuren. Eine halbe Stunde später lenken die Springreiter erstmals an diesem Tag ihre Pferde über die von Parcourschef Georg Broekmann erstellten Hindernisse. Während auf dem Dressurplatz zwei mit der L-Dressur auf Kandare (13 Uhr), die letzte Prüfung startet, ist es die Dressurpferdeprüfung auf gleichem Niveau, in auf dem Viereck hinter der Reithalle ab 16 Uhr um Sieg und Platzierung geritten wird. Eine halbe Stunde später wird auch auf dem Springplatz mit dem M**-Springen mit Siegerrunde (23 Nennungen) die letzte Prüfung angeläutet. Der Sonntag, 30. Juni, steht ganz im Zeichen des Reiternachwuchses, wobei auf den Dressurplätzen früh um acht begonnen wird.

Höhepunkt sind hier die Qualifikationsprüfungen um den Nachbarschulte Pony-Cup (10 Uhr, 15.30 Uhr), sowie die um den Silbernen Hufnagel (10 Uhr, 13 Uhr). Allerdings ertönt das Startsignal auf dem Springparcours am Sonntagmorgen bereits um 7.30 Uhr zur Stilspringprüfung der Eingangsstufe. Höhepunkt und gleichzeitiges Ende unter das Kranenburger Jubiläumsturnier setzt hier das Mannschaftsspringen der Klasse A** mit Stechen, das bei 52 Nennungen um 16.30 Uhr beginnen soll.

(RP/rl)
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