Volleyball Im Endspurt durchgesetzt

Bedburg-Haus Herren setzen sich in Waldniel mit 3:1 durch. Die Damen schaffen nach 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Erfolg in Hamborn.

 Nach schwachem Beginn steigerten sich Bedburg-Haus Volleyballdamen.

Nach schwachem Beginn steigerten sich Bedburg-Haus Volleyballdamen.

Foto: G. Evers

Bezirksliga-Herren

TuS Waldniel - SV Bedburg-Hau 1:3 (25:21, 18:25, 12:25, 18:25). Vielleicht lag es am recht frühen Spielbeginn am Netz in Schwalmtal, dass sich der Tabellendritte Bedburg-Hau vom gastgebenden Aufsteiger TuS Waldniel nach dem Anpfiff erst wachrütteln lassen musste. "Noch eher im Bett als auf dem Spielfeld lagen wir direkt 2:6 hinten, weil unsere Annahme zu unbeweglich und darüber hinaus unser Spiel-aufbau zu ungenau und zu unüberlegt war", beschrieb Hauptangreifer Stephan Reinders Haus Auftreten in den ersten Ballwechseln. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich bei 12:12 überließen die Mannen von SVB-Coach Claus Brendgen dann den Hausherren doch wieder die Initiative und letzten Endes auch den ersten Satz. Coach Brendgen reagierte und veränderte sein Team zum zweiten Durchgang gleich auf drei Positionen. In der Folge war Haus Sechs nicht nur personell, sondern mehr noch spielerisch kaum wiederzuerkennen. Druckvolle Aufschläge wurden übers Netz geschickt und mit sicherem Aufbauspiel wurde der Grundstein zum 1:1 gelegt. Noch besser lief es für Hau im dritten Durchgang, zumal Zuspieler Fabian Fischer mit seiner Aufschlagserie zum 9:3 früh für eine Vorentscheidung in diesem Satz sorgte. Der Schlussdurchgang war für Hau nur noch Formsache.

Bezirksliga-Damen:

MTV Union Hamborn - SV Bedburg-Hau 2:3 (25:16, 25:22, 19:25, 17:25, 12:15). Anfänglich sah es im Duell mit dem Tabellennachbarn Hamborn nicht gut für die Sechs aus Bedburg-Hau aus. "Der erste Satz war desolat", beschönigte SVB-Coach Hermann Kemper nichts, dessen Schützlinge nach zwei Hamborner Aufschlagserien schnell 5:20 und 14:23 hinten lagen. Ob sich das Auftreten seiner Sechs ab Durchgang zwei nur deshalb besserte, weil mit Duisburgs Fußball-Bundesligaspielerin Luisa Wensing ab diesem Zeitpunkt prominenter Besuch in der Halle war, konnte Kemper nur mutmaßen. Auf alle Fälle spielte Hau nun nach Wensings auf der Internetseite des FCR Duisburg veröffentlichtem Motto: "Wer kämpft, darf verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." Hau musste zwar auch noch den zweiten Satz abschreiben, nutzte diesen Durchgang jedoch, um in der Annahme wieder sicherer zu werden. Das zahlte sich danach im bis 19:18 umkämpften dritten Satz aus, den Hau im Endspurt mit 25:19 für sich entschied. Die Weichen zu Haus 3:2-Sieg waren gestellt.

"Hamborn machte nun mehr Fehler und unser Spiel war stabiler", stellte Coach Kemper fest. Hamborns starke Aufholjagd von 5:9 über 8:12 bis zum knappen 12:13 stoppte die Kemper-Sechs schließlich mit 15:12.

(RP/jul)
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