Tischtennis Honefelds wohl letzter Einsatz für WRW

Kleve · Herren-Tischtennis: In der NRW-Liga kommt es zum Duell der direkten Konkurrenten VfB Kirchhellen und WRW Kleve. Verbandsligist DJK Rhenania Kleve bestreitet im Oberhausener Stadtteil Sterkrade sein letztes Heimspiel in der Saison.

 WRW-Youngster Vincent Kepser spielt in der NRW-Liga im unteren Paarkreuz ordentlich mit.

WRW-Youngster Vincent Kepser spielt in der NRW-Liga im unteren Paarkreuz ordentlich mit.

Foto: Stade

NRW-Liga: VfB Kirchhellen - TTVg. WRW Kleve (Samstag, 18.30 Uhr). Um den dritten Tabellenplatz kämpfen die Herren von WRW Kleve in der NRW-Liga morgen Abend beim direkten Konkurrenten VfB Kirchhellen. Beide Teams haben ein Punktekonto von 24:16, so dass die Schwanenstädter nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses die Nase aktuell knapp vorne haben.

Für die Klever Spieler ist es nach Aussage von Mannschaftsführer Jens Roeloffs das "Endspiel um Bronze". "Am letzten Spieltag der Saison stehen wir gegen den Tabellenletzten SC Bayer Uerdingen vor einem Pflichtsieg. Wenn wir gegen Kirchhellen nun punkten, sollte das für Platz drei also reichen", rechnet Roeloffs vor. Anders als beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison werden die WRW-Herren nun mit Hiroshi Kittenberger und damit in Bestbesetzung antreten. "Wir wollten das Spiel in der Hinrunde gerne verlegen, wo uns Kirchhellen leider nicht entgegengekommen ist und wir am Ende knapp mit 7:9 verloren haben. Nun wollen wir unbedingt als Gewinner aus der Partie gehen."

Während sich die meisten VfB-Spieler mit ausgeglichenen Bilanzen schmücken, ist im mittleren Paarkreuz Vorsicht geboten. Dort wartet mit Udo Lindemann der aktuell stärkste Punktegarant (11:3) der Kirchhellener. Ihm werden sich Cedric Görtz (9:5) und Thorsten Honefeld (12:3) stellen. Dabei könnte es das letzte Meisterschaftsspiel für Honefeld im WRW-Trikot werden. "Wahrscheinlich kann er im letzten Spiel nicht dabei sein. Da er den Verein danach verlässt, würde dies dann nun seine letzte Partie für uns werden", erklärt Roeloffs. "Wir müssen fokussiert an die Aufgabe herangehen und gut in den Doppeln starten. Ich sehe uns schon leicht in der Favoritenrolle und hoffe auf zwei Punkte."

Verbandsliga: DJK Rhenania Kleve - Spvgg. Sterkrade-Nord (Samstag, 18.30 Uhr, Turnhalle Realschule Kleve). Ihr letztes Heimspiel bestreiten die DJK-Herren am vorletzten Spieltag gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord. Nach dem ungefährdeten Auswärtserfolg als Gast der DJK Adler Frintrop will sich die Rhenania vom heimischen Publikum mit einem weiteren Sieg verabschieden. Auch wenn durch den überraschenden Erfolg von Falken Rheinkamp in Metelen die Chancen auf den zweiten Aufstiegsrang einen empfindlichen Dämpfer erhalten haben, gibt sich DJK-Spitze Johannes Kirchner kämpferisch: "Abgerechnet wird am letzten Spieltag. Vielleicht lassen Rheinkamp und Hamborn ja doch noch Punkte liegen. Wir müssen erst einmal unsere Hausaufgaben machen und sowohl gegen Sterkrade-Nord als auch in Buer-Mitte gewinnen." Können beim gastgebenden Tabellenvierten alle Spieler ihr Potenzial abrufen, bleibt den Gästen um Spitzenspieler André Blies nur die Außenseiterrolle. Der Aufsteiger konnte in der Rückrunde bislang nur gegen das abgeschlagene Schlusslicht TST Buer-Mitte (9:5) punkten und belegt in der Tabelle vor dem Gastspiel in der Klever Oberstadt lediglich den vorletzten Rang.

Vorteile dürfte die Rhenania gegen den künftigen Landesligisten in allen Paarkreuzen haben. Weder die Spitzenspieler Blies (8:10) und Frank Grohnert (7:11) noch Matthias Quibeldey (7:9), André Heinrich (4:12), Klaus Krutz (6:8) und Reiner Breucker (3:6) können positive Einzelbilanzen vorweisen. Gute Erinnerungen haben die DJK-Herren an den ersten direkten Vergleich in Oberhausen. Nach einem 3:3-Auftakt setzten sich die Gäste im Ruhrpott letztlich mit 9:3 durch.

(RP)
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