Fußball Hö./Nie. schlägt sich achtbar

Fußball · Die Mannschaft von Georg Mewes musste sich Regionalliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen nur mit 0:2 geschlagen geben. Lukas Lenz und der Ex-Klever Benedikt Koep per Elfmeter erzielten die Tore für die Gast-Mannschaft.

 Einen echten Prüfstein bildete gestern Abend der Regionalliga-Aufsteiger Rot-Weiß Essen für den traditionell in Schwarz-Gelb angetretenen Niederrheinligisten SV Hönnepel-Niedermörmter.

Einen echten Prüfstein bildete gestern Abend der Regionalliga-Aufsteiger Rot-Weiß Essen für den traditionell in Schwarz-Gelb angetretenen Niederrheinligisten SV Hönnepel-Niedermörmter.

Foto: Gottfried Evers

Der SV Hönnepel Niedermörmter hat sich in seinem ersten Testspiel achtbar aus der Affäre gezogen. Gegen den Regionalliga-Aufsteiger Rot-Weiß Essen mussten sich die Schützlinge von Georg Mewes nur mit 0:2 geschlagen geben. Der zeigte sich nach Spielschluss sichtlich zufrieden: "Die Gegentore waren unglücklich, ansonsten war die Leistung aber in Ordnung."

RWE war natürlich spielerisch und technisch überlegen, die Schwarz-Gelben wehrten sich aber nach Leibeskräften und suchten ihr Heil nicht nur in der Defensive. Die erste Großchance für die Gäste hatte nach acht Minuten Stefan Gummel, der nach missglückter Abseitsfalle allein vor Jan Terhorst auftauchte, mit einem Heber aber das Tor verfehlte. Gleich mehrere Meter flog die Kugel am Kasten vorbei. Nicht besser machte es Güngör Kaya, der freistehend aus drei Metern neben das Tor schoss.

Enke trifft ans Außennetz

Nach 18 Minuten gab es auch einmal eine Chance für die Hausherren. Kevin Enke war auf der linken Seite durchgestartet, traf aber nur das Außennetz. Auf der Gegenseite landete ein Freistoß von Timo Brauer knapp neben dem Torwinkel (23.). Nach Vorarbeit von Fabian Wenten scheiterte zunächst Rückkehrer Daniel Boldt, im Nachsetzen dann Pascal Hühner an der Essener Abwehr. Kurz darauf musste Jan Terhorst eine Volleyballabnahme von Gummel entschärfen. Trotz dem Chancenplus von RWE lieferte Hö./Nie., mit sieben Neuzugängen in der Startformation, eine ansehnliche Leistung ab.

Zur Pause wechselte Gästetrainer Waldemar Wrobel die komplette Mannschaft aus, Hö./Nie. beschränkte sich auf zunächst fünf Wechsel. Vier Minuten nach Wiederbeginn hieß es dann doch 1:0 für den Favoriten. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr konnte Lukas Lenz den Ball über die Linie drücken. Dann musste Terhorst einen Kopfball des früheren Klevers Benedikt Koep mit einer Glanzparade unschädlich machen.

Nach eine Kopfball von Boldt (63.) fiel 120 Sekunden später der letzte Treffer. Enke leistete sich im Strafraum ein überflüssiges Foul, den fälligen Elfmeter verwandelte Koep glücklich unter Mithilfe des Innenpfostens. RWE hatte noch eine weitere Großchance von Julian Dosy, der hatte aber nicht die Nerven und ließ sich den Ball kurz vor dem Tor abjagen. Sebastian Radtke und Boldt hatten das 1:2 noch auf dem Fuß, aber am Ende stand ein verdienter Erfolg der Wrobel-Mannen, die, wollen sie in der Regionalliga bestehen, im Angriff aber zielstrebiger agieren müssen.

SV Hö./Nie.: Terhorst, Maaßen, Haddad (46. Seyfried), Losing (46. Kolenko), Enke (70. S. Giltjes), Tenfnagels (46. Cvetkovic), Wenten (46. Thyssen), Hühner (46. Radtke), Weniger (64. Bayram), Boldt, Forster (60. D. Giltjes).

(RP)
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