Fußball Hö./Nie. meisterlich - 5:1 in Wuppertal

Kleve · Fußball-Oberliga: Der Tabellenführer gewinnt beim bisherigen Verfolger Wuppertaler SV sensationell mit 5:1 und unterstreicht mit Nachdruck seine Titelambitionen. Trienenjost (2), Schüssler, Losing und Strode treffen.

 Benjamin Schüssler hebt ab. Der Hö./Nie.-Stürmer markierte gestern in Wuppertal den Führungstreffer.

Benjamin Schüssler hebt ab. Der Hö./Nie.-Stürmer markierte gestern in Wuppertal den Führungstreffer.

Foto: Matzerath

Die Titelambitionen des Fußball-Oberligisten SV Hönnepel/Niedermörmter nehmen immer konkretere Formen an. Die Mannschaft von Georg Mewes nahm auch die hohe Hürde beim Wuppertaler SV und landete einen in der Höhe sensationellen 5:1-Erfolg. Zweifacher Torschütze war Andre Trienenjost, die übrigen Treffer gingen auf das Konto von Benjamin Schüssler, Heinrich Losing und Darius Strode.

Im altehrwürdigen Stadion am Zoo übernahm der Spitzenreiter sofort das Kommando. Schon nach sechs Zeigerumdrehungen landete das Spielgerät im Kasten des WSV. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld konnte Schüssler unbehindert dem Kasten von Bastian Sube zusteuern. Eiskalt schlenzte er den Ball in die lange Ecke. Nur acht Minuten später - die Platzelf fand bis zu diesem Zeitpunkt nicht statt - gab es einen Eckball, den Kapitän Christian Mikolajczak vor das Tor schlug. Daniel Boldt verlängerte, am kurzen Pfosten stehend, in die Mitte, wo der aufgerückte Losing den Ball nur noch über die Torlinie drücken musste.

Kurz drauf machte das Team von Peter Radojewski erstmals auf sich aufmerksam. Tim Weichelt unterlief eine Flanke von Eric Yahkem, Marcel Seyfried konnte aber die heikle Situation bereinigen. Im Gegenzug kam Benjamin Venkamp nach einem Konter mit Marc Beckert zum Schuss, aber Sube konnte diesmal parieren. In Minute 28 erreichte eine Flanke von Kevin Weggen Nils Nettersheim, doch Hö./Nie. konnte wiederum einen Gegentreffer verhindern.

Nach genau einer halben Stunde, legte Schüssler auf für Trienenjost. Der tanzte noch einen Gegenspieler aus und traf humorlos flach ins Tor. Losing hätte kurz vor Ende des ersten Durchgangs noch erhöhen können. Die Drei-Tore-Führung zur Halbzeit war für den stark aufspielenden SV hochverdient, Wuppertal enttäuschte vor 3110 Zuschauern auf der ganzen Linie.

Der Hausherr startete druckvoll in die zweiten 45 Minuten und wurde belohnt. Maximilian Nadidai traf aus dem Gewühl im Anschluss an einen Eckball (54.). Zuvor hatte Trienenjost freistehend Sube die Kugel in die Arme geschossen. Der WSV gewann jetzt Oberwasser, Hö./Nie. hatte nach einer kurzen Schwächephase aber wieder die Oberhand über das Geschehen. Als Trienenjost auf Flanke von Mikolajczak auf 1:4 erhöhte, war die Sache gelaufen. Die Bemühungen der Bergischen waren nur noch halbherzig, die Schwarz-Gelben kontrollierten die Begegnung mit wenig Aufwand. Sechs Minuten vor dem Ende flankte Danny Steinmetz mustergültig von der linken Seite, wo Strode mutterseelenallein auftauchte und mit einem Kopfball für den Endstand sorgte.

(RP)
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