Fußball Hö.-Nie. kommt allmählich in Fahrt

Kalkar · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörmter - VfL Rhede 2:1 (2:0).

 Ribene Nguanguata (links) freut sich mit Hö.-Nie. über den Heimsieg gegen Rhede.

Ribene Nguanguata (links) freut sich mit Hö.-Nie. über den Heimsieg gegen Rhede.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

So langsam kommt die SV Hönnepel-Niedermörmter in der Landesliga in Fahrt. Die Mannschaft von Thomas von Kuczkowski besiegte daheim den VfL Rhede mit 2:1. Der Erfolg ist gleichzeitig der dritte Sieg aus den letzten vier Partien.

Von Kuczkowski nahm in der Startelf nur eine Änderung vor: Luca Thuyl fing für Peter Mayr an. Mit Rhede war eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld zu Gast in Hönnepel, die offensiv schon ihre Qualitäten unter Beweis gestellt, defensiv aber auch Anfälligkeiten offenbart hatte. „Ich wusste, dass wir solche Mannschaften auch schlagen können“, sagte „Kucze“: „Dafür muss aber erst mal unsere eigene Leistung stimmen.“ Und seine Elf ging von Anfang an engagiert zu werke. Neben einer disziplinierten Vorstellung zeigten die Schwarz-Gelben eine große Portion Kampfgeist und setzten in den ersten 45 Minuten auch offensiv durchaus Akzente. „Wir haben fußballerisch in der ersten Halbzeit besser agiert als nach der Pause“, sagte von Kuczkowski. Den ersten schönen Spielzug bekamen die Zuschauer nach nur fünf Minuten zu sehen, Nutznießer war David Gehle. Der Stürmer traf zum frühen 1:0 und belohnte damit seine Mannschaft für eine gute Anfangsphase (6.). Gehle war es auch, der exakt 30 Minuten nach seinem ersten Treffer den Doppelpack schnürte und nach erneut guter Kombination das 2:0 markierte. In der Zwischenzeit ließ Hönnepel nicht viel zu, Jendrik Ferdenhert hielt im gesamten ersten Durchgang seinen Kasten sauber.

Die Reaktion des Rheder Trainers Javia Garcia ließ dann auch nicht lange auf sich warten, er wechselte zur Pause gleich dreifach und brachte damit neuen Schwung in die Begegnung. „Rhede ist danach etwas druckvoller aufgetreten als zuvor“, sagte von Kuczkowski. Für den Anschlusstreffer sorgte dann nach einer Stunde Tobias Boche, sodass die Gäste noch reichlich Zeit hatten, um den Ausgleich zu erzielen. Die Gastgeber verteidigten aber leidenschaftlich, Rhede spielte auch nicht zwingend genug, um zu wirklichen Hochkarätern zu kommen.

„Jeder Spieler hat sich heute in den Dienst der Mannschaft gestellt und dafür gesorgt, dass wir die drei Punkte behalten haben“, sagte „Kucze“. Seine Elf hätte schon vorzeitig mit einem 3:1 etwas Spannung aus der Partie nehmen können, verpasste es aber, hochkarätige Chancen in Tore umzumünzen. So traf mit Christopher Kimbakidila der jüngste Spieler auf dem Platz sowohl den Pfosten als auch die Latte.

„Der Sieg ist am Ende verdient. Es war mit Sicherheit kein glanzvolles Spiel, dafür hat die Mannschaft super gearbeitet. Wir müssen jetzt weiter Gas geben und einfach dranbleiben“, sagte von Kuczkowski nach Abpfiff.

Seine Mannschaft schließt damit zu den Nichtabstiegsplätzen auf und hat drei sehr wichtige Zähler für den Klassenerhalt geholt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort