Fußball Hö.-Nie. "breiter aufgestellt und giftiger"

Kleve · Bei der Saisoneröffnung an der Düffelsmühle stellte der SV Hönnepel-Niedermörmter seinen Kader für die bevorstehende Landesliga-Saison vor. Trainer Georg Mewes ist von der Qualität der neuen Mannschaft überzeugt.

 Mit diesem Kader startet der SV Hönnepel-Niedermörmter in die Saison: (hintere Reihe v.l.): Lukas Kratzer, Marcel Schütze, Andre Trienenjost, Marc Schäffler, (mittlere Reihe v.l.): Physio Marc Laufkötter, Daniel Boldt, Ahmed Can Simsek, Stefan Chciuh, Harun Can, Alexander Ntinas, Konrad Kaczmarek, Leon Fritsch, Trainer Georg Mewes, Betreuer Theo van Dick, (vordere Reihe v.l.): Stephan Schneider, Joshua Müller, Emre Kilic, Michael Sheridan, Martin Hauffe, Arne Zitzke, Luca Plum, Murat Yildirim und Prince Kimbakidila. Es fehlen Mike Wezendonk, Nils Hermsen, Peter Mayr, Tim Seidel, Kai Robin Schneider und Arne Kleinpaß.

Mit diesem Kader startet der SV Hönnepel-Niedermörmter in die Saison: (hintere Reihe v.l.): Lukas Kratzer, Marcel Schütze, Andre Trienenjost, Marc Schäffler, (mittlere Reihe v.l.): Physio Marc Laufkötter, Daniel Boldt, Ahmed Can Simsek, Stefan Chciuh, Harun Can, Alexander Ntinas, Konrad Kaczmarek, Leon Fritsch, Trainer Georg Mewes, Betreuer Theo van Dick, (vordere Reihe v.l.): Stephan Schneider, Joshua Müller, Emre Kilic, Michael Sheridan, Martin Hauffe, Arne Zitzke, Luca Plum, Murat Yildirim und Prince Kimbakidila. Es fehlen Mike Wezendonk, Nils Hermsen, Peter Mayr, Tim Seidel, Kai Robin Schneider und Arne Kleinpaß.

Foto: Gottfried Evers

In gewohnt amüsanter Weise stellte Georg Mewes, Trainer des SV Hönnepel-Niedermörmter, gestern die Mannschaft für die bevorstehende Landesliga-Saison vor. Bei der Saisoneröffnung des Vereins an der Düffelsmühle musste der Coach und sportliche Leiter dabei einige neue Gesichter vorstellen: Rund 20 Neuzugänge zählt die Mannschaft, viele Spieler aus dem vergangenen Jahr sind nicht mehr an Bord.

Zu den wenigen Alteingesessenen der 1. Mannschaft gehört Andre Trienenjost: Der Stürmer kam 2010 von den Sportfreunden Hamborn nach Kalkar, hat seitdem mehr als 100 Tore im Dress der Schwarz-Gelben erzielt. In der Rückrunde der vergangenen Saison verletzte der Torgarant sich schwer, wird noch einige Zeit zur Genesung brauchen und dem Landesligisten zum Saisonstart nicht zur Verfügung stehen. "Seine Verletzung war in der Rückrunde der größte Verlust für uns. Seine Tore fehlten im Abstiegskampf", so Mewes, der trotz Verletzung auf Trienenjost zählen kann: Dieser steht dem Cheftrainer ebenso wie Tim Seidel als (spielender) Co-Trainer zur Seite.

Zu den Routiniers zählt auch Abwehrrecke Daniel Boldt: "Er will den Schaden reparieren, den die Mannschaft letztes Jahr angerichtet hat", sagte Mewes, der weiterhin auf den Verteidiger zählt: "Sein Körper ist eine Waffe. Er müsste nur noch laufen", scherzte der Coach bei der Kadervorstellung. Und auch Luca Plum gehört mit seinen 21 Jahren schon zu den "alten Hasen" des Vereins. "Du hast gute Karten und kannst dich in dieser Saison weiter festbeißen", so Mewes zu Plum.

Große Stücke hält der Coach auch auf seine zahlreichen Neuzugänge: Etwa auf Stephan Schneider, der die Mannschaft als Kapitän führen soll. "Er kann die Mannschaft mitreißen. Ich bin froh, dass ich so einen erfahrenen Mann dabei habe", sagt Mewes über seinen "Ruhepol", der vom SV Sonsbeck an die Düffelsmühle wechselte und im Mittelfeld schalten und walten soll. Für die Offensive konnte der SV neben anderen Stefan Chciuk gewinnen - "ein super Taktiker, der den genialen Pass spielen kann", so der Coach.

Unter den Neuzugängen finden sich auch viele junge Spieler: "Jugend forscht ist beim SV Hö.-Nie. immer gern gesehen", so Mewes, der unter anderem den schnellen Flügelspieler Prince Kimbakidila zu seiner "jungen Garde" zählt. Der 18-Jährige wechselte von der A-Jugend des FC Kray nach Kalkar und bestreitet ebenso wie der 19-jährige Abwehrspieler Ahmed Can Simsek sein erstes Seniorenjahr nach der A-Junioren-Niederrheinliga.

Nach dem Abstieg aus der Oberliga haben die Bullen sich also neu formiert, und wollen in der bevorstehenden Landesligasaison zur Einheit zusammenwachsen. "Wir wollen guten Fußball zeigen und freuen uns auf eine tolle Saison", sagt Mewes, der den Fans an der Düffelsmühle gestern jedoch keine Platzierung als Ziel ausgeben wollte. "Sollen sich andere zum Favoriten erklären - wir haben das nicht nötig", so der Coach, der mittelfristig plant: Man wolle die bevorstehende Saison nutzen, um die Mannschaft zusammenzuschweißen und am Kader zu feilen. In zwei Jahren wolle man dann zurück in der Oberliga sein, so der Trainer, der in der Zeit nach dem Abstieg und den zahlreichen Abgängen die größte Herausforderung seiner Karriere sieht. Mit den zahlreichen Neuzugängen sei jedoch bereits ein wichtiger Schritt getan, ist sich Mewes sicher: "Wir sind breiter aufgestellt als im vergangenen Jahr und die Mannschaft ist giftiger."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort