Fußball Heinz Geurts bleibt Kreisvorsitzender

Kleve · Vertreter sämtlicher Vereine des Kreises haben sich auf dem Kreistag des Fußballverbands Niederrhein (FVN) getroffen. Dabei standen im Kreissportheim Kellen auch wieder turnusgemäße Wahlen an. Nachdem der Vorstand und die Ausschüsse einstimmig entlastet wurden, wählten die Vereinsvertreter Heinz Geurts einstimmig zum neuen Kreisvorsitzenden. So kann er sein Amt genau so fortsetzen wie Richard Peters, der erneut zum Kreisgeschäftsführer gewählt wurde.

In seinem Bericht zur Lage des Kreises 8 Kleve-Geldern machte Heinz Geurts deutlich, dass der Amateurfußball auch am Niederrhein eine Zeit des Umbruchs erlebt. So sind die Mitgliedszahlen zuletzt von 29500 auf 28 000 gesunken. Dem soll dem Vorsitzenden zufolge jetzt entgegnet werden, in dem sich die Fußballvereine auch dem Breitensport und Freizeitangeboten öffnen. "Die Vereine sollten dieses Feld nicht den kommerziellen Anbietern überlassen", forderte Geurts.

Als negativen "Dauerbrenner" bezeichnete er auch die Lage der Schiedsrichter. Derzeit fehlen rund 75 von ihnen im Kreisgebiet (RP berichtete), zuletzt waren die Zahlen erneut weggebrochen. "Wir haben einen Tiefpunkt erreicht", stellte Geurts fest. Die Gründe seien nachvollziehbar: "Schiedsrichter werden von Trainern, Betreuern und vom Publikum kritisiert und bepöbelt", sagte der Vorsitzende, der zu einem Umdenken bei allen Beteiligten aufrief.

Besonders die Vereine, die keine neuen Schiedsrichter melden, seien jetzt in der Pflicht. Ausdrücklichen Lob fand Geurts für die Vereine, die überdurchschnittlich viele Referees zu Lehrgängen anmelden. Laut Satzung des FVN entsendet jeder Verein im Einzugsgebiet zwei Vertreter zum Kreistag. Diese bestimmten auch die 14 Delegierten zum Verbandstag des FVN und die drei Delegierten zum Verbandstag.

(RP/ac)
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