Fußball Harte Nuss für Hasselter Fußballer

Kleve · Fußball-Bezirksliga: Kleve II empfängt Bracht, SGE fährt nach Tönisberg

Es müsste schon sehr unglücklich laufen, wenn die hiesigen Bezirksligisten noch vom Abstiegsstrudel erfasst werden sollten. Die einfachere Aufgabe wartet an diesem Sonntag auf die Reserve des 1. FC Kleve, während die SGE beim Tabellenvierten Tönisberg eine harte Nuss zu knacken hat.

1. FC Kleve - TSF Bracht (morgen, 15 Uhr). Die Reserve des 1. FC Kleve befindet sich zwar im Tabellenkeller, doch unruhig ist das Trainerteam Umut Akpinar und Oliver Burke nicht. Trotz zuletzt acht Gegentoren und zwei Niederlagen beim GSV Moers und Fichte Lintfort hat Akpinar viele gute Ansätze gesehen. "Umut hat teilweise guten Fußball von den Jungs gesehen. Da ist eine Entwicklung zu erkennen", betont Burke. Am Sonntag empfangen die Rot-Blauen auf dem heimischen Kunstrasen den TSF Bracht, einen unmittelbaren Tabellennachbarn. "Das sollte unsere Kragenweite sein. Wenn wir unsere Qualitäten über 90 Minuten zeigen und konzentriert bleiben, bin ich guter Hoffnung, dass wir drei Punkte holen", sagt Burke. Sezgin Baran hat seine Rotsperre abgesessen, fehlt aber krankheitsbedingt. Martin Tekaat fällt noch eine ganze Weile aus. Dagegen sind bei der Klever Zweitvertretung Marius Krausel und Christian Urbanek wieder einsatzbereit und könnten defensiv und offensiv für neue Impulse sorgen. Da Bracht wie Kleve dringend Zähler benötigt, können sich die Zuschauer auf ein spannendes Sechs-Punkte-Spiel freuen.

VfL Tönisberg - SGE Bedburg-Hau (morgen, 15 Uhr). Der morgige Gegner Tönisberg ist nicht von Pappe. Der ehemalige Landesligist steht auf dem vierten Tabellenplatz und besitzt mit 63 Treffern die torhungrigste Offensivabteilung in der Liga. "Die Statistik sagt schon einiges über den Gegner aus. Und auch spielerisch ist Tönisberg die vielleicht beste Mannschaft der Liga", sagt SGE-Coach Sebastian Kaul. Daraus leitet sich dann auch seine Marschroute ab. Die Devise lautet, erst einmal hinten dicht halten. Kämpferisch müsse man dann wie zuletzt gegen Scherpenberg wieder alles in die Waagschale werfen.

Das Anfangsprogramm der SGE Bedburg-Hau mit Scherpenberg, Tönisberg und Schwafheim habe es in sich, sagt Kaul. In der Hinrunde hat man gegen diese Mannschaften keinen Punkt geholt. Kaul: "Das wollen wir nun korrigieren." Die Welt geht in Hasselt aber auch nicht unter, wenn die SGE gegen den Ersten, Zweiten und Vierten der Bezirksliga leer ausgehen würde. Während hinter den Einsätzen von Christian Fischer und Jan van der Hammen Fragezeichen stehen, kann sich Kaul über die Rückkehrer Ansgar Nießen und Martin Thanisch freuen.

(RP)
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