Dank einer Punkteausbeute von 14:4-Zählern sowie einem überragenden Torverhältnis von 282:221 thront Haan zurzeit auf dem ersten Platz. Insbesondere der Angriff des Tabellenführers stellte seine Qualität bisher unter Beweis. So erzielten die Gastgeberinnen im Schnitt bisher mehr als dreißig Treffer pro Partie. Dafür ist die HSG in der Abwehr durchaus anfällig- die Schwächen wurden beispielsweise am letzten Spieltag von der HSG Alpen/Rheinberg beim 28:28 aufgedeckt.

Somit werden auch die UTuS-Damen versuchen, immer wieder Nadelstiche zu setzen, dabei aber nicht die Defensive zu vernachlässigen. Dort liegt nämlich die größte Stärke des Aufsteigers, der zuletzt gegen Lobberich erneut eine überzeugende Leistung ablieferte und dank einer mannschaftlich geschlossenen Vorstellung wieder einmal zwei Punkte einfahren konnte. Mit einem Punktekonto von 11:7 zeigen sich die Uedemerinnen in der Verbandsliga, wo "die Tagesform entscheidet", so Dörr, als konkurrenzfähig.