Tischtennis Görtz qualifiziert sich für Westdeutsche Endrangliste

Kleve · Tischtennis: Die Westdeutsche Vorrangliste der Jungen und Mädchen wurde in Essen ausgetragen.

In Essen wurde die Westdeutsche Tischtennis-Vorrangliste der Jungen und Mädchen (U18) ausgetragen. Nur auf Grund des besseren Satzverhältnisses löste Cedric Görtz das Ticket für die Westdeutsche Endrangliste. "Cedric hat unsere Nerven sehr strapaziert", stellte Sabine Bötcher fest. Die WRW-Vorsitzende, die als Betreuerin fungierte, war erleichtert über die Qualifikation ihres Schützlings. "Der Sprung in die Endrangliste war das erklärte Ziel, alles andere wäre eine Enttäuschung gewesen."

Görtz, der in der Verbandsliga aufschlägt, überstand die Vorrunde mit einer 4:1-Bilanz: einem 3:0-Sieg über Felix Brinker (SuS Bertlich) und einem Fünfsatzsieg über Maximilian Gompper (TTC indeland Jülich) ließ er Erfolge gegen Felix Kleeberg (TuSEM Essen) und Philipp Siekmann (TTC Mennighüffen) folgen. In der letzten Vorrundenpartie gegen Benjamin Krämer glich Görtz einen 0:2-Satzrückstand zwar noch aus, die Niederlage vermeiden konnte er aber nicht. "Das war auch deshalb ärgerlich, weil Krämer sich ebenfalls für die Zwischenrangliste qualifizierte und Cedric die Niederlage gegen ihn mit in die zweite Turnierphase nahm."

Görtz musste in seiner Sechsergruppe neben Kleeberg und Krämer gegen die Ranglistenfavoriten Karl Walter (SV Union Velbert), Samuel Ljuri (SV Brackwede) und Dennis Janke (SuS Bertlich) antreten. Gegen Letzteren gewann Görtz in vier Sätzen und baute seine Startbilanz auf 2:1-Spiele aus, ehe er im Anschluss daran gegen Ljuri und Walter jeweils im Entscheidungssatz unterlag. Doch die 2:3-Bilanz reichte zur Endranglistenqualifikation.

Neben der Freude im Lager der Klever über die Endranglistenteilnahme von Görtz gab es aber auch Enttäuschung. So verfehlte Maike Aatz ihr Ziel, sich für die Endrunde zu qualifizieren. Weniger überraschend war hingegen das Ausscheiden für Maja Marbach, die es mit einer starken Leistung wie Aatz in die Zwischenrunde schaffte, sowie für Marie Janssen und Mara Lamhardt, die mit einer Bilanz von 2:3 beziehungsweise 0:4 in der Vorrunde hängen blieben.

"Für Aatz ist die verpasste Qualifikation sehr schade, denn die Endrangliste war das gesetzte Ziel", sagte Bötcher. Eine 4:1-Vorrundenbilanz führte dazu, dass Aatz mit einem Sieg und einer Niederlage in die Zwischenrunde startete. Dort konnte sie sich nur noch gegen Sarah Beck (SV DJK Holzbüttgen) durchsetzen. Lucca Mattheus (SV Walbeck) und Barbara Pernack (DJK Blau-Weiß Annen) waren dagegen zu stark für die Kleverin.

Für Maja Marbach, die eine Woche zuvor die Endrangliste der A-Schülerinnen erreicht hatte, war das Erreichen der Zwischenrunde in der Mädchenklasse schon ein Erfolg. Sie nahm aus der Vorrunde zwar ihre beiden einzigen Niederlagen mit, besiegte dann aber Anni Zhan (SC Bayer Uerdingen) und Bianca Samol (TTC Volkringhausen). Erst die Niederlage gegen Aleyna Tuncer (TTC Wuppertal) nahm Marbach die Möglichkeit, sich für die Endrangliste zu qualifizieren.

(liza)
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