Springreiten Gäste gewinnen Teamspringen

Springreiten · Das Jugendturnier des RV Graf von Schmettow war von Fairness und Zufriedenheit geprägt. Der "Kleine Preis der Gemeinde Weeze" ging an die Reiter aus Kaldenkirchen, Platz zwei an die Kombination Goch/Asperden-Kessel.

 Guter Ritt: Jennifer Thissen vom RV Graf von Schmettlow auf dem Pferd Maggy May beim Jugendturnier ihres Vereins in Weeze.

Guter Ritt: Jennifer Thissen vom RV Graf von Schmettlow auf dem Pferd Maggy May beim Jugendturnier ihres Vereins in Weeze.

Foto: seybert

Es hat nicht sollen sein: Der "Kleine Preis der Gemeinde Weeze", der für das Mannschaftsspringen der Eingangsstufe ausgelobt worden war, ging nicht an die Reiter des gastgebenden RV Graf von Schmettow. Sie mussten den Gästen aus Kaldenkirchen (Gestüt Seerose) den Pokal überlassen.

Und obwohl die Titelverteidiger gleichfalls nach einem fehlerfreien Umlauf das Stechen erreichten, war es schlussendlich die Kaldenkirchenerin Luisa Pöltzig (auf Vivaldi), die als schnellste Reiterin (0 Fehlerpunkte/34,50 Sekunden) den Parcours überwand und damit ihren Teamkollegen den begehrten Preis sicherte.

Meier sichert Platz zwei

Platz zwei ging an die Kombination Goch/Asperden-Kessel. Hier war es Markus Meier im Sattel von Moonlight, der den Stechparcours (34,79 Sekunden) als Schlussreiter fehlerfrei überwand. Für die Mannschaft Kranenburg I sorgte Sophia Jansen, die Maila gleichfalls fehlerfrei über die Hindernisse lenkte (37,01 Sekunden), dafür, dass ihre Mitstreiter Platz drei erzielten.

"Aus acht Mannschaften konnten am Ende sechs ihren ausgewählten Reiter ins Stechen schicken", sagt Monika Peters, Pressewartin der Gastgeber. "Spannung pur, denn es waren wie im Vorjahr zwei Weezer Mannschaften im Stechen. Doch in diesem Jahr waren die Gäste einfach schneller."

Knapp 300 Starts konnte das Team um Turnierleiter Arnd Hurkens bei der zweiten Auflage des Hallenjugendturniers verbuchen, womit sich die Erwartungen der Weezer Reiter voll erfüllten. Gut besucht waren auch die Dressurprüfungen der Einstiegsklasse und die Reiterwettbewerbe", sagte Peters.

Da war die Aufregung vor den ersten Starts bei den Eltern beinahe größer als bei den Kindern. Glückliche Gesichter gab es bei den anschließenden Platzierungen, die Eltern waren bei den nachfolgenden Prüfungen schon gelassener.

Es gab volle Zuschauerränge und gute Ritte in den Springprüfungen, in denen von Prüfung zu Prüfung die Anforderungen bis zum abschließenden A-Springen stiegen. "Am zweiten Turniertag starteten die schon erfahreneren jungen Reiter in einer A-Dressur bei fast familiären Atmosphäre", sagte die begeisterte Pressewartin. Wunderschön herausgeputzte Ponys und die jüngsten Reiter in der Führzügelklasse der Sechs- bis Neunjährigen rundeten das Bild ab.

Erneut gut kam die Kommentierung des richtenden Landestrainers der Ponyreiter, Adolf Vogt, über das Mikrofon im Rahmen des Springreiter-Wettbewerbes an. Sie war nicht nur lehrreich für Reiter, Eltern oder Trainer, sondern auch interessant für die Zuschauer, die vielleicht zum ersten Mal von ihrem Nachwuchs überredet worden waren, sie auf den Weezer Schulpferden zu beobachten.

(RP)
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