Fußball Fußballschulen expandieren

Derby Star bietet in diesem Jahr vier Fußballschulen an: Beim SV Siegfried Materborn, VfB Alemannia Pfalzdorf,1. FC. Kleve und SV Nütterden. Die Teilnahmegebühr ist deutlich gesunken, dank des Nachlasses von Franz Schubert.

Eine Schule in den Ferien, dass bedeutet entweder man lernt für die Nachprüfung oder, was erfreulicher ist, man ist glücklicher Teilnehmer einer Fußballschule. Auf die Derby-Star Fußballschule dürfen sich die jungen Talente auch in diesem Jahr freuen: Zum 16. Mal findet die bekannte Ferienaktion statt, die Torwartschule bereits zum 13. Mal. Kooperationspartner ist wie in den letzten Jahren die Deutsche Fußball-Akademie (DFA), deren Trainer mit den Jungen und Mädchen üben werden. Doch eine wichtige Veränderung wird es in diesem Jahr geben. Anstatt nur einer Fußballschule mit etwa hundert Kindern, wird es vier Schulen mit je maximal 108 Teilnehmern über das Jahr verteilt geben. Die erste findet Anfang der Osterferien beim SV Siegfried Materborn statt, die nächste in den Sommerferien beim VfB Alemannia Pfalzdorf. Die Termine für die letzten beiden Fußballcamps werden von Derby Star noch bekannt gegeben, werden aber beim 1. FC. Kleve und beim SV Nütterden stattfinden. Die Hauptorganisation liegt bei Derbystar, "die Organisation an den Tagen selbst übernehmen die Vereine", erklärt Joachim Böhmer, Geschäftsleiter von Derbystar.

In den vergangenen Jahren kostete die Fußballschule schon "nur" 64 Euro, die Preise anderer Schulen liegen im Bereich von 90 bis 120 Euro Teilnahmegebühr. Doch in diesem Jahr gibt es für die Teilnehmer noch einen Grund zur Freude: Die Teilnehmergebühr beträgt in diesem Jahr 39 Euro. Darin sind ein Derbystar-Trikot, ein Derbystar-light-Fußball, Verpflegung an allen drei Tagen und die Versicherung enthalten . Anmelden können sich sieben- bis 13-Jährige (die Jahrgänge 1997-2003).

Nachlass von Franz Schubert

Diese radikale Preissenkung ist nur durch zwei Sponsoren möglich: Zum einen wird die Schule aus dem Nachlass von Franz Schubert finanziert, der Anfang letzten Jahres verstarb. Schubert war im Kreis Kleve bei den Fußballfreunden gut bekannt, machte sich einen ausgezeichneten Namen als Torwart bei BV Kellen und Siegfried Materborn. Außerdem trainierte er erfolgreich den 1. FC. Kleve und war als Sportjournalist tätig. Franz Schubert verfügte, dass sein Nachlass zur Förderung des Nachwuchssports in Kleve verwendet werden soll und seine Schwester Martha Fischer verwaltet diesen nun. Auf die Idee gekommen, mit dem Geld gerade die Derbystar Ferienschulen zu unterstützen, ist sie im letzten Jahr, nach einem Bericht in der Rheinischen Post. Daher werden die Fußballschulen ihren Namen ändern zu "Derbystar Fußball- und Torwartschulen im Gedenken an Franz Schubert". Zusätzlicher Sponsor der drei Schulen in Kleve ist die Sparkasse Kleve, passend zum Förderschwerpunkt Sport.

Ob auch in den nächsten Jahren so viele Fußballschulen stattfinden werden, wird jedes Jahr neu diskutiert werden.

(RP)
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