Fußball "Fußballerisch sind wir besser"

Im Wattenscheider Lohrheidestadion trifft der 1. FC Kleve Mittwochabend um 19 Uhr im Nachholspiel auf den Vorletzten SG 09. Fragzeichen hinter dem Einsatz von Schütz und Klimczok.

Nach dem verdienten 2:2-Unentschieden bei Westfalia Herne wartet bereits Mitwochabend ein weiterer Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet auf den 1. FC Kleve. Die Sportgemeinschaft Wattenscheid 09 empfängt die Rot-Blauen um 19 Uhr im Lohrheidestadion (Lohrheidestraße), wo es zu Glanzzeiten der Bochumer Ortsteil-Elf sogar Bundesliga-Fußball zu sehen gab. An den heutigen Austragungsort hat der 1. FC Kleve übrigens gute Erinnerungen. In der Regionalliga-Saison gelang dort ein 1:0-Auswärtssieg gegen den VfL Bochum II.

Versteegen wieder fit

Nach dem kraftraubenden Auftritt im Stadion am Schloss Strünkede auf tiefem Geläuf blieb den FC-Kickern kaum Zeit zur Regeneration. Erfreulich ist immerhin, dass der eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung verletzt ausgeschiedene Youngster Thorben Versteegen wieder einsatzbereit ist. Dagegen konnten Torwart Dominik Schütz (Grippe) und Marek Klimczok (Erkältung) noch nicht trainieren. Ansonsten ist mit der Startformation vom ersten Punktspiel in diesem Jahr zu rechnen.

"Wir müssen total aufpassen", weiß FC-Trainer Georg Kreß, dass der aktuelle Tabellenstand der SG-Elf, die Vorletzter in der NRW-Liga ist, täuscht. "Fußballerisch sind wir einen Tick besser, müssen aber die wenigen Fehler aus dem Herne-Spiel abstellen", so Kreß, der mit der Vorstellung am vergangenen Sonntag ingesamt zufrieden war.

Manske-Brüder verpflichtet

In Wattenscheid hat sich nach dem bislang enttäuschenden Abschneiden einiges getan. SG-Vorsitzender Christoph Jacob hat von Stefan Blank die Trainingsleitung übernommen, überdies wurden in der Winterpause die zuletzt vereinslosen Manske-Brüder verpflichtet. "Wir freuen uns, dass es endlich losgeht", fiebert Jacob seinem Heimdebüt als Teamchef entgegen. Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den Langzeitverletzten Jascha Keller sind alle Mann an Bord.

Den heutigen Gegner vom Niederrhein hat Jacob beim 2:2 in Herne beobachtet. "Die spielen sehr körperbetont und haben vorne ein paar große Jungs dabei", hat er ausgemacht. Dennoch ist er nach einer ganzen Reihe überzeugender Vorbereitungsspiele zuversichtlich: "Wir wollen drei Punkte holen." Bei der heutigen Begegnung handelt es sich übrigens noch um das Hinspiel. In Kleve kommt es am 16. Mai zum Rückspiel.

(RP)
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