Fußball SV Hönnepel-Niedermörmter verlässt die Abstiegsplätze

Kalkar · Der Landesligist verpasst beim 0:0 gegen VSF Amern den dritten Sieg im dritten Spiel unter der Regie des neuen Trainers Sven Schützek. Doch der Punktgewinn reicht immerhin zum Sprung auf den rettenden 14. Platz.

 Die SV Hönnepel-Niedermörmter – hier David Gehle (rechts) und Jonas Vengels – besaß gute Chancen, die Partie zu gewinnen.

Die SV Hönnepel-Niedermörmter – hier David Gehle (rechts) und Jonas Vengels – besaß gute Chancen, die Partie zu gewinnen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter ist weiter auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt. Der Fußball-Landesligist erreichte am Samstag auf seinem Nebenplatz ein 0:0 in der Nachholpartie gegen die VSF Amern. Dadurch verließen die Schützlinge von Trainer Sven Schützek die Abstiegsplätze und stehen mit 22 Zählern nun aufgrund des um drei Treffer besseren Torverhältnisses gegenüber der punktgleichen Holzheimer SG auf dem rettenden 14. Rang. Zudem hat die SV Hö.-Nie. noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand.

Obwohl sich ein Remis gegen den Tabellenfünften VSF Amern durchaus sehen lassen kann, war Trainer Sven Schützek nach der Begegnung nicht zufrieden mit dem Ertrag. „Wir haben zwei Punkte liegen lassen“, sagt der Coach, unter dessen Regie der Landesligist noch ungeschlagen ist. Die SV Hö.-Nie. holte in den drei Begegnungen, in denen der neue Übungsleiter an der Linie stand, beachtliche sieben Punkte. Diese gute Ausbeute sei, so der Coach, nicht zuletzt auch auf die Arbeitsbereitschaft seiner Spieler zurückzuführen. „Die Mannschaft zieht im Training richtig gut mit“, lobte Schützek sein Personal.

Die SV Hönnepel-Niedermörmter kam gut in die Partie, hatte aber auch ein paar unerwartete Schwierigkeiten zu verarbeiten. Mittelstürmer David Gehle (35.) und Flügelspieler Prince Kimbakidila (41.) mussten in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt vom Platz. Erdem Erzi und Ahmed Miri nahmen ihre Positionen ein. In der 35. Minute haderte der Gastgeber außerdem mit einer Entscheidung des Schiedsrichters. Ein mutmaßliches Handspiel im Amerner Strafraum war nicht durch den Offiziellen geahndet worden. Zumindest kritisch habe er die Entscheidung des Offiziellen gesehen, kommentierte Sven Schützek die Situation.

Insgesamt hatte seine Mannschaft den Kontrahenten recht gut im Griff und erarbeitete sich auch einige gute Chancen. Erdem Erzi und Peter Mayr hätten die Führung für den Gastgeber erzielen können. Wenn es auf der anderen Spielfeldseite einmal brenzlig wurde, war spätestens auf Schlussmann Fabian Groß Verlass, der in der zweiten Partie in Folge ohne Gegentor blieb. Auch Ken Sugawara, mit 16 Treffern der drittbeste Torschütze in der Liga, kam auf dem bebenden – und vor allem aufgeweichten – Acker nicht zum Stich.

Dieses Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Die SV Hönnepel-Niedermörmter hatte weiter mehr von der Partie. Zum dritten Sieg im dritten Spiel unter der Leitung von Sven Schützek reichte es indes nicht. Doch die Hoffnung auf den Ligaverbleib ist weiter gestiegen.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Groß – Hitzek, Schütze, Braun, Vengels, Nguanguata, Isiklar, Mayr (84. Mayr), Bilali, P. Kimbakidila (41. Miri), Gehle (35. Erzi)

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