Fußball Jordi van Kerkhof und Leon Claaßen fallen bei der SGE Bedburg-Hau wieder aus

Bedburg-Hau · Der Landesligist muss am heutigen Mittwoch im Nachholspiel gegen den TSV Meerbusch II ohne zwei Stammkräfte planen. Er will sich für die unglückliche 0:1-Niederlage im Hinspiel revanchieren.

 Jordi van Kerkhof (links) musste am Sonntag zur Pause aus dem Spiel, weil ihn wieder Waden- und Rückenbeschwerden plagten.

Jordi van Kerkhof (links) musste am Sonntag zur Pause aus dem Spiel, weil ihn wieder Waden- und Rückenbeschwerden plagten.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Der Start ins Fußball-Jahr 2020 war vom Ergebnis her überaus erfreulich für die SGE Bedburg-Hau. Der Neuling in der Landesliga beendete mit dem 2:0 bei Fichte Lintfort eine Serie von fünf Spielen ohne Erfolg, verteidigte den siebten Tabellenplatz und hat weiter relativ komfortable zehn Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Hinzu kam, dass Trainer Sebastian Kaul durchaus angetan vom Auftritt seines Teams bei widrigsten Witterungsbedingungen war. „Wir haben es sowohl gegen als auch mit dem starken Wind im Rücken richtig gut gemacht“, sagt Kaul, der mit seinem Team heute, 20.30 Uhr, den TSV Meerbusch II zum Nachholspiel empfängt.

Die Freude über den Erfolg wurde indes ein wenig dadurch getrübt, dass zwei wichtige Akteure zur Pause verletzt vom Feld mussten. Abwehrchef Jordi van Kerkhof musste seinen Comeback-Versuch nach 45 Minuten beenden, weil sich die alten Waden- und Rückenbeschwerden wieder bemerkbar gemacht hatten. Zudem musste der defensive Mittelfeldakteur Leon Claaßen aus dem Spiel genommen werden, weil er erneut Schmerzen in der Leiste hatte. Die Leistungsträger werden auch gegen Meerbusch wie Dominic Ljubicic (Schambeinentzündung) nicht dabei sein. Frederic Wensing und Jannik Winkels, die in Lintfort für die angeschlagenen Stammkräfte in die Partie kamen, werden am Mittwoch wohl in der Startelf stehen. „Denn sie haben ein gutes Spiel gezeigt“, so Kaul.

Die SGE will sich vor eigenem Publikum gegen den punktgleichen Tabellenachten für die unglückliche 0:1-Niederlage in der Hinrunde revanchieren und den nächsten Schritt zum Klassenerhalt machen. Denn Sebastian Kaul ist sich seiner Sache beim Thema Ligaverbleib immer noch nicht richtig sicher. „Wir haben zwar auch nur drei Punkte Rückstand auf Rang drei. Ich schiele in der Tabelle aber trotzdem mit eineinhalb Augen weiter nach unten“, sagt der Trainer, der davon ausgeht, dass 40 Zähler reichen, um gesichert zu sein. 31 Punkte hat die SGE schon auf dem Konto.

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