Fußball-Regionalliga der Frauen VfR Warbeyen sorgt schnell für klare Verhältnisse

Kleve · Die Mannschaft von Trainer Sandro Scuderi überzeugt beim souveränen 3:1-Heimsieg gegen Bayer Leverkusen II. Sie führt nach einer halben Stunde bereits mit 3:0.

 Pauline Dallmann (am Ball) erzielte beim souveränen Sieg des VfR Warbeyen einen Treffer.

Pauline Dallmann (am Ball) erzielte beim souveränen Sieg des VfR Warbeyen einen Treffer.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)/(kds)

Der VfR Warbeyen steuert in der Fußball-Regionalliga der Frauen weiter auf Erfolgskurs. Beim 3:1 (3:0)-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen II setzte die Mannschaft am Sonntag das nächste Ausrufezeichen. Das Hinspiel hatte der VfR noch mit 0:4 verloren.

Diesmal überrollte das Team den namhaften Gegner förmlich. Bereits nach einer halben Stunde lag der Tabellenachte mit 3:0 in Führung. In der 13. Minute landete eine per Kopf verlängerte Flanke von Pauline Dallmann bei Sophie Schneider, die nur noch den Fuß hinhalten musste, um das 1:0 zu markieren. Sieben Minuten später erzielte die Wegbereiterin des ersten Tores nach Zusammenspiel mit ihrer Zwillingsschwester Jule Dallmann das 2:0. Für den dritten Treffer (29.) zeichnete wieder Sophie Schneider verantwortlich. Nach schöner Passstafette traf sie aus der zweiten Reihe. „Zur Pause hätte es Minimum 5:0 für uns stehen müssen“, sagte VfR-Trainer Sandro Scuderi. „Wir waren gierig, haben sehr diszipliniert gegen den Ball gespielt und Leverkusen nicht die Möglichkeit gegeben, sich zu entfalten. Nach vorne waren wir sehr variantenreich und hatten viele Chancen.“

Nach dem Seitenwechsel ließen es seine Schützlinge ein wenig ruhiger angehen. Der furiose Auftritt in der ersten Halbzeit hatte seinen Tribut gefordert. Scuderi: „Da war dann so ein bisschen die Luft raus, weil wir im ersten Durchgang so ein hohes Tempo gegangen sind.“ Dass man das einzige Gegentor per Elfmeter (90.) kassiert habe, spreche sehr stark für die eigene Arbeit gegen den Ball. „Im gesamten Spiel haben wir bloß drei Chancen zugelassen“, sagte Scuderi. „Wir haben wirklich eine ganz tolle Leistung abgerufen und völlig verdient gewonnen.“

Bereits am Mittwochabend muss der VfR Warbeyen wieder ran. Dann steht im Viertelfinale des Niederrheinpokals das Spiel bei Bezirksligist Alemannia Pfalzdorf an.

VfR Warbeyen: Thieme – Mooren (65. Hamdi), Rickes, Grabbe, A. Schneider – Koj, P. Dallmann, J. Dallmann – Zemlin (63. Kroon), Starmanns (83. Timmermann), S. Schneider.

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