Fußball-Oberliga Tyrese Pritzer der vierte Neuzugang des 1. FC Kleve

Kleve · Der 20-Jährige, der aus Trinidad und Tobago stammt, wechselt vom VfL Rhede zum Traditionsklub. Er erzielte in der vergangenen Saison zwei Treffer für den Landesliga-Absteiger.

 Der Klever Trainer Umut Akpinar hat in der Offensive eine Alternative mehr.

Der Klever Trainer Umut Akpinar hat in der Offensive eine Alternative mehr.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat einen weiteren Neuzugang für die Saison 2022/2023 verpflichtet. Nach Andre Barth, Folarin Williams und Nathnael Scheffler hat dem Fusionsklub nun auch Tyrese Pritzer seine Zusage gegeben. Der 20-Jährige kommt vom Landesliga-Absteiger VfL Rhede und ist auf dem rechten und linken Flügel einsetzbar. In der vergangenen Spielzeit stand der junge Mann aus dem karibischen Inselstaat Trinidad und Tobago 22 Mal für den Landesliga-Absteiger auf dem Platz, er traf zwei Mal und bereitete vier Tore auf. „Ich wollte nach der Zeit in Rhede neue Erfahrungen in einer höheren Liga sammeln. Ich hoffe sehr, dem 1. FC Kleve sofort weiterhelfen zu können und fühle mich bereit für diesen Schritt. Über das Interesse des Vereins habe ich mich riesig gefreut“, sagt Tyrese Pritzer.

Zum Wintersemester will der Offensivakteur nach Kleve ziehen, an der Hochschule Rhein-Waal wird er International Relations studieren. Tyrese Pritzer wuchs mit seinem deutschen Vater und seiner karibischen Mutter in Trinidad und Tobago auf. Als junger Erwachsener zog es ihn für die Ausbildung nach Nordrhein-Westfalen. „In Rhede hat man in der vergangenen Saison vielen jungen Spielern eine Chance gegeben. Wir mussten gleich Verantwortung übernehmen, das Durchschnittsalter der Mannschaft lag bei knapp 22 Jahren. Leider hat es mit dem Klassenerhalt nicht geklappt. Aber so haben wir jungen Akteure die Möglichkeit erhalten, uns zu zeigen und das Interesse anderer Klubs zu wecken. Viele Spieler haben nun bereits starke neue Vereine gefunden“, sagt Pritzer. Tatsächlich muss der Bezirksligist einen ganz neuen Kader auf die Beine stellen. Mit Sandro Jakopic, Andre Terfurth und Biyan Kesen wechselten zum Beispiel drei Teamkollegen  von Tyrese Pritzer zum Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter.

„Meine größte Stärke ist die Schnelligkeit. Außerdem kann ich vor dem gegnerischen Tor die Ruhe bewahren. Ich habe dann häufig noch das Auge, für meinen Mitspieler querzulegen“, sagt Tyrese Pritzer, der vor seiner Zeit beim VfL Rhede für den FC Eintracht Rheine in der Westfalenliga der A-Junioren am Ball gewesen ist. Beim 1. FC Kleve wartet auf den Youngster ein enger Konkurrenzkampf im Offensivbereich. Tyrese Pritzer soll den Abgang von Angreifer Younes Mouadden vergessen machen, der zum Oberligisten KFC Uerdingen wechselt.

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