Fußball-Oberliga Mike Terfloth jubelt weiter beim 1. FC Kleve

Kleve · Der 28-jährige läuft bereits seit 2014 für den Fußball-Oberligisten auf, dessen Spiel er unermüdlich antreibt. Auch Angreifer Younes Mouadden hat dem Klub für die kommende Saison zugesagt.

 Mike Terfloth hat in dieser Saison drei Treffer für den 1.FC Kleve erzielt.

Mike Terfloth hat in dieser Saison drei Treffer für den 1.FC Kleve erzielt.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Aufgeben kommt für Mike Terfloth nicht in Frage. Der Akteur des Fußball-Oberligisten 1. FC Kleve gilt als unermüdlicher Antreiber, der bis zur letzten Spielminute an die Leistungsgrenze geht – und seine Kollegen so immer wieder mitzieht. Wenig verwunderlich also, dass der 28-Jährige seit Jahren Stammspieler bei Trainer Umut Akpinar ist. Nun hat der Mann aus Alpen seinen Vertrag am Bresserberg um ein weiteres Jahr verlängert. Bereits seit 2014 kickt Terfloth im rot-blauen Dress.

„Im Moment läuft es einfach sehr gut. Und ich hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr noch weiter entwickeln können. Natürlich bin ich dem Verein inzwischen sehr verbunden, denn ich gehe in meine neunte Saison. Was aus dem Klub in dieser Zeit geworden ist, ist schon beeindruckend. Ich denke, dass wir in der Rückrunde und im kommenden Jahr viele interessante Spiele in Kleve sehen werden“, sagt Mike Terfloth im Gespräch mit unserer Redaktion. In dieser Spielzeit kommt der 28-Jährige, der auch als Außenverteidiger auflaufen kann, bereits auf 17 Partien. Ihm gelangen dabei drei Treffer.

Das Erfolgsrezept von Mike Terfloth ist seine unerschöpfliche Fitness und Ausdauer. So ist er auch nur selten verletzt. Beim 1. FC Kleve gilt der Steuerberater, der vor acht Jahren vom GSV Moers kam, daher als absoluter Publikumsliebling. „Die Physis ist für mein Spiel ganz wichtig. Aber ich merke, dass in meinem Alter der Aufwand größer geworden ist, um mit jüngeren Spielern mitzuhalten. Daher achte ich heute auch sehr stark auf meine Ernährung. Zudem setze ich alles daran, mir meine Spritzigkeit zu bewahren“, sagt Mike Terfloth. Vor seiner Zeit beim GSV Moers kickte er in der Saison 2012/2013 für die SV Hönnepel-Niedermörmter in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse.

Neben Mike Terfloth hat sich auch Angreifer Younes Mouadden weiter an den 1. FC Kleve gebunden. Der 21-Jährige, der vom Profi-Dasein träumt, kam im vergangenen Sommer vom Liga-Konkurrenten Teutonia St. Tönis zum Bresserberg. Younes Mouadden schlug bemerkenswert schnell ein, er traf bereits vier Mal. Der Stürmer, der bei Fortuna Düsseldorf, dem KFC Uerdingen und dem 1. FC Bocholt ausgebildet wurde, stellte sein Können bis zur Winterpause Woche für Woche unter Beweis.

Derweil steht auch bereits fest, dass ein Akteur den Oberligisten verlassen wird. Ersatzkeeper Bjarne Janßen wechselt zum Bezirksligisten SV Rindern. Der 22-Jährige sah kaum eine Chance, zur Nummer eins im Tor des 1. FC Kleve zu avancieren. „Ich gehe im Sommer in meine fünfte Seniorenspielzeit und konnte mich beim 1.FC Kleve nicht durchsetzen, weil Ahmet Taner wirklich ein klasse Torwart ist. Das ist aber nicht schlimm, so ist das nun einmal als Torwart. Deswegen habe ich mich ab Sommer für eine neue Herausforderung entschieden“, sagt Janßen, der aus der Jugendabteilung des 1. FC Kleve stammt und durchaus als großes Talent gilt. In den vergangenen Jahren stellte er das immer wieder unter Beweis, wenn der 29-jährige Leistungsträger Ahmet Taner verletzt ausfiel.

„Die Aussicht, beim SV Rindern die Nummer eins zu werden, reizt mich, weil ich mich komplett neu beweisen muss. So erhoffe ich mir, wieder mehr Selbstvertrauen in mein Spiel zu bekommen. Es ist vom Trainingsniveau ein Schritt zurück. Aber genau das ist es, was man manchmal braucht, um wieder zwei Schritte nach vorne gehen zu können“, sagt Bjarne Janßen.

Sein Nachfolger dürfte beim 1. FC Kleve bereits parat stehen. Der 19-jährige Jonas Holzum, der ebenfalls aus dem eigenen Nachwuchs stammt, gehört schon zum Kader der ersten Mannschaft. Zwei Mal durfte der Emmericher bei den Senioren zwischen den Pfosten stehen. Er hinterließ einen soliden Eindruck.

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