Fußball Ganz bitter: Hö.-Nie. kassiert späten Ausgleich

Kalkar · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörmter – Duisburger SV 1900 2:2 (1:1).

 SV Hönnepel-Niedermörmter musste sich in der Nachspielzeit mit einem Remis begnügen.

SV Hönnepel-Niedermörmter musste sich in der Nachspielzeit mit einem Remis begnügen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

In einem hitzigen Duell mit dem Duisburger SV musste sich Hö.-Nie. am Donnerstagabend mit einem 2:2 begnügen. Die Gäste aus Duisburg erzielten in der Nachspielzeit den Ausgleich.

Es ging hin und her an der Düffelsmühle, beide Teams erspielten sich schon in der Anfangsphase gute Torchancen. In der 16. Minute gingen die Hausherren in Führung: Can Yilmaz verlängerte einen hohen Ball auf Prince Kimbakidila, der sein starkes Solo über die Außenbahn bis in den Strafraum mit dem 1:0 abschloss.

Doch auch der DSV sorgte für Torgefahr, und wurde in der Schlussphase der ersten Halbzeit mit einem Elfmeter belohnt. Marvin Hitzek hatte den Ball an der Torlinie mit dem Arm gestoppt, Schiedsrichter Guido Tenhofen gab Elfmeter. Die Rote Karte für das Handspiel gab der Offizielle zunächst Can Yilmaz – bis Hitzek ihn darauf hinwies, dass er den Ball abgewehrt hatte.

Den Strafstoß von Okan Yilmaz parierte Hö.-Nies Torwart Patrick Seitz am unteren Eck, konnte ihn aber nicht festhalten. Janis Timm (42.) markierte das 1:1 im Nachschuss. Hö.-Nie. protestierte vehement, weil der Linienrichter bei Yilmaz‘ Strafstoß die Fahne gehoben hatte, jedoch vergebens.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs spielten die Duisburger ihre Überzahl gut aus und hatten ein paar beachtliche Torchancen. Doch Hö.-Nie. ließ auch mit einem Mann weniger nicht locker und erzielte nach überstandener Drangphase der Duisburger den erneuten Führungstreffer: Der kurz zuvor eingewechselte Elidon Bilali (72.) markierte das 2:1 mit einem filigranen Schuss aus spitzem Winkel.

Die Partie blieb schwungvoll: Duisburg ließ in der 75. Minute eine Großchance aus, schaffte dann in der Nachspielzeit den Ausgleich. Der ehemalige Hö.-Nie.-Spieler Ahmed Can Simsek traf aus dem Strafraumgetümmel heraus für den DSV. Hö.-Nie. protestierte wiederum lautstark, weil Innenverteidiger Patrick Braun durch einen Gegenspieler behindert worden sei. Mit beiden Beinen habe der Gegenspieler auf seinem Fuß gestanden, sagte der Abwehrspieler, als er nach Abpfiff kopfschüttelnd vom Platz ging.

Hö.-Nie.-Trainer Thomas von Kuczkowski lobte seine Mannschaft für einen aufopferungsvollen Auftritt, haderte aber mit der Gunst der Unparteiischen. Schon am Ostermontag geht’s für Hö.-Nie. weiter: Um 15 Uhr steht das Heimspiel gegen Tabellenführer FC Kray an.

SV Hö.-Nie.: Seitz – Nguanguata, Schütze, Braun, Hitzek, Tenbruck (58. Hermsen), Mayr, Kimbakidila, Hermsen, Plum (75. Buttgereit), Yilmaz (67. Bilali)

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