Fußball 2:0-Sieg – aus der Distanz erfolgreich

Fußball-Landesliga: Die SV Hö.-Nie. gewinnt gegen PSV Wesel-Lackhausen. Gastgeber sichert sich drei Punkte durch zwei Fernschüsse in Halbzeit zwei.

 Hönnepels Ribene Nguanguata zieht an seinen Gegner vorbei. Er sorgte auf der rechten Außenbahn für reichlich Betrieb.

Hönnepels Ribene Nguanguata zieht an seinen Gegner vorbei. Er sorgte auf der rechten Außenbahn für reichlich Betrieb.

Foto: Manuel Funda

Als „eminent wichtig“ hatte Georg Mewes, Trainer des Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter, im Vorlauf einen Sieg zum Liga-Auftakt bezeichnet. Seine Mannschaft leistete am Sonntag Folge und sicherte sich zuhause drei Punkte gegen den PSV Wesel-Lackhausen.

Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen – beide Mannschaften starteten bei knapp 30 Grad Außentemperatur zurückhaltend in die Partie und erspielten sich nur wenige gute Chancen. Die erste Gelegenheit hatten die Gäste aus Wesel nach einer Viertelstunde: Ein Freistoß aus halblinker Position landete vor dem Tor der Hausherren, wo gleich zwei Gäste hinter dem Ball auftauchten, diesen jedoch nicht an Torwart Kai Hanysek vorbeibringen konnten. Auch ein von Nico Giese direkt geschossener Freistoß in der 23. Minute stellte kein Problem für Hanysek dar.

Im Gegenzug kam auch Hö.-Nie. zur ersten Torchance: Prince Kimbakidila (24.) hatte den Ball im Mittelfeld zurückerobert und war losgestürmt – seinen Querpass auf Robin von Radecke konnte dieser jedoch nicht verwerten. Gefährlicher wurde es im Weseler Strafraum in der 38. Minute, als von Radecke den Ball per Fallrückzieher von der gegnerischen Grundlinie zurück vor das Tor brachte. Mevlüt Furkan Celik stand parat, konnte PSV-Keeper Raven Olschewski jedoch in zwei Anläufen aus kurzer Distanz nicht überwinden.

Im zweiten Durchgang spielten die Hausherren befreiter auf, kamen in der 54. zu zwei Chancen in Serie: Zunächst musste die PSV-Hintermannschaft einen Schuss von Robin von Radecke abblocken – die daraus resultierende Ecke erreichte Pierre Wetzels, dessen Abschluss die Gäste gegen den Pfosten lenkten. SV-Trainer Georg Mewes brachte mit Murat Kara (55.) und Can Yilmaz (65.) zwei frische Offensivkräfte – eine Maßnahme, die sich schon in der 75. auszahlte: Kara fasste sich aus locker 25 Metern Tordistanz ein Herz und versenkte den Ball neben dem langen Pfosten zum 1:0.

Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam Wesel dann dank Unachtsamkeit seitens Hö.-Nie. nochmal gefährlich vors Tor, konnte jedoch abgesehen von einem Eckball kein Kapital aus der späten Chance schlagen. Anders Murat Kara, der nach seinem Führungstreffer aus der Distanz noch nicht genug hatte: Der Neuzugang vom Duisburger SV trat zum Freistoß aus 22 Metern an und versenkte den Ball aus zentraler Position.

„Da habe ich ja gut gewechselt, ne?“, stellte Trainer Georg Mewes nach dem 2:0-Treffer fest – und sollte recht behalten, weil Schiedsrichter Marcel Reinhold das Spiel kurz darauf abpfiff. Dennoch sei es gegen den PSV Wesel-Lackhausen vor allem im ersten Durchgang die erwartet schwere Partie gewesen, so Mewes: „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan und viele Ungenauigkeiten geleistet. Bei einer Mannschaft, die so neu zusammengesetzt ist, ist das am Anfang aber wahrscheinlich normal.“

In der Halbzeitpause hatte es dementsprechend auflockernde Worte vom Trainer gegeben: „Ich habe der Mannschaft gesagt: Spielt lockerer und mehr über außen. Stellt euch einfach vor, ihr seid beim Training“, so Mewes.

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