Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern Der SV Nütterden muss eine neue Mannschaft formen

Kranenburg · Der Verein wurde vom Abgang von fünf Spielern überrascht. Das Ziel von Trainer Joachim Böhmer ist trotzdem, sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren.

 Joachim Böhmer geht bereits in seine achte Saison als Trainer des SV Nütterden.

Joachim Böhmer geht bereits in seine achte Saison als Trainer des SV Nütterden.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der SV Nütterden war vor einem Jahr in der Gruppe eins der Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern nur schwer in Tritt gekommen. In den sieben Partien bis zum Abbruch der Saison konnte sich die Überraschungsmannschaft der Spielzeit zuvor lediglich sieben Punkte auf das Konto holen. Zwei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen waren die magere Ausbeute für das Team von Trainer Joachim Böhmer. „Wenn es auch komisch klingen mag: Wir hatten in einigen Partien wirklich kein Spielglück. Zudem haben wir unsere Torchancen nicht konsequent genutzt“, sagt Böhmer.

Nun steht der Coach mit seiner Mannschaft vor einem Umbruch. Denn in Eric Müller, Sebastian Lestang (beide SV Rindern), Marvin Lousee, Robert Lamers (beide Siegfried Materborn) und Mua Jean-Claude Kum (AL ARZ Essen) haben gleich fünf Akteure den Verein verlassen. Von dieser Entwicklung sei der SV Nütterden, so Böhmer, doch etwas überrascht gewesen. So waren die Verantwortlichen gezwungen nach personellem Ersatz zu suchen. Und würden fündig.

Vom Ligarivalen SG Kessel/Ho-Ha kamen Omuwire Arighwrode und Ronald Nkah Anubondem. Zudem schloss sich Dogan Oynak (1. FC Kleve III) den SVN an. Und schließlich konnte Jan Albrecht reaktiviert werden. „Die Hauptaufgabe wird es nun erst einmal sein, die Spieler zu integrieren und das Team neu zu formen. Das wird nicht von heute auf morgen gelingen. Zumal die ersten Wochen der Vorbereitung durch Urlaub, Arbeit und Verletzungen alles andere als optimal gelaufen sind“, sagt Böhmer zur aktuelle Situation.

Das Saisonziel formuliert der erfahrene Coach, der in seine achte Spielzeit als Trainer des SV Nütterden geht, trotzdem ganz klar. Platz fünf in der Gruppe soll es werden. Damit würde die Mannschaft nicht in den Kampf um den Klassenerhalt verwickelt werden, sondern im zweiten Teil der Saison in der Aufstiegsrunde dabei sein. Die Favoriten in der Gruppe sind für Joachim Böhmer Alemannia Pfalzdorf und der Kevelaerer SV.

„Dahinter sind einige Teams auf einem Niveau. Hier wird oft die aktuelle Personalsituation am jeweiligen Spieltag den Ausschlag über den Ausgang der Partien geben“, sagt der Coach. Wenn es ihm gelingt, die Neuzugänge schnell zu integrieren und die Mannschaft auch im Abschluss wieder effektiver wird, kann das gesteckte Ziel erreicht werden. Das spielerische Potential ist zweifelsfrei vorhanden.

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