Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern Entwicklung und Lernprozess beim SV Nütterden zahlen sich aus

Kleve · Die Mannschaft steht auf dem dritten Tabellenplatz und möchte die Aufstiegsrunde erreichen. Trainer Joachim Böhmer schwärmt vom Teamgeist.

 Trainer Joachim Böhmer hält am Saisonziel, die Aufstiegsrunde zu erreichen, fest.

Trainer Joachim Böhmer hält am Saisonziel, die Aufstiegsrunde zu erreichen, fest.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Nach elf Spieltagen in der Fußball-Kreisliga A, Gruppe 1, führt Alemannia Pfalzdorf die Tabelle souverän, mit sechs Punkten Vorsprung auf Rang zwei, an. Dahinter jedoch hat sich ein spannender Kampf um die weiteren Platzierungen entwickelt. Lediglich zwei Punkte trennen derzeit den Zweiten Kevelaerer SV (20 Punkte) und den Fünften, die SG Kessel/Ho-Ha (18 Punkte). Und auf Platz drei hat sich langsam aber sicher der SV Nütterden vorgearbeitet.

Nach einem verhaltenen Saisonstart mit nur fünf Punkten aus vier Partien, startete der SV Nütterden eine Serie von sechs Meisterschaftsspielen ohne Niederlage und konnte dabei 14 Punkte verbuchen. Erst die Auswärtsniederlage am vergangenen Sonntag bei Ligaprimus Pfalzdorf beendete diese Serie.

„Wir liegen derzeit absolut im Soll“, sagt Trainer Joachim Böhmer, der mit dem aktuellen Tabellenstand zufrieden ist. Mehr jedoch als die derzeitige Platzierung freut den Coach, der nun bereits in der achten Spielzeit in Folge die sportliche Verantwortung an der Seitenlinie trägt, die Tatsache, dass sich das Team auch bis jetzt sehr gut entwickelt hat. „Nach den fünf Abgängen vor der Saison haben wir erfreulicherweise auch personellen Ersatz gefunden. Aber es war uns eigentlich auch klar, dass sich die Mannschaft erst erneut zusammenfinden muss. Die große Anzahl der Abgänge hatte die Mannschaftsstruktur schon deutlich durcheinander gewürfelt.“

Um so erfreulicher sieht der Trainer auch die Tatsache, dass die Spieler nicht nur auf dem Platz ein immer besseres Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln. Auch menschlich würde gerade einen sehr harmonierende Gruppe entstehen. Und die kann sich in der A-Liga absolut sehen lassen. Obwohl, und darauf weist Böhmer auch immer wieder hin, sehr viele junge Spieler mittlerweile die Verantwortung tragen müssen. Bei dem einen oder anderen fehle vielleicht noch die Abgeklärtheit für die Liga. Aber im Großen und Ganzen sei er mit der Entwicklung dieser Akteure, aber auch mit dem Lernprozess des gesamten Teams, sehr zufrieden. An den Saisonzielen des SV Nütterden hat sich allerdings nichts geändert. „Wir wollten mindestens den fünften Platz und die die damit verbundene Aufstiegsrunde erreichen. Es wird bis zum Schluss spannend bleiben, ob wir den angestrebten Tabellenplatz wirklich erreichen werden“, sagt Böhmer angesichts der Ausgeglichenheit der Gruppe.

Das Erreichen der Aufstiegsrunde wäre zudem ein weiterer Schritt für das junge Team. „Sich dann mit den besten Mannschaften der Südgruppe zu messen, wäre natürlich eine interessante sportliche Herausforderung“, sagt der Coach. Und dieser Herausforderung wollen sich die Schwarz-Weißen nach der Vorrunde auf jeden Fall stellen.

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